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Mannheim – Städte brauchen mehr Freiräume

Mannheim / Metropolregion Rhein Neckar -Deutschlands Experten der Freiraumplanung treffen sich zur Tagung „Städtische Freiräume für Sport, Spiel und Bewegung“ am 29. und 30. September in Mannheim.

Städte befinden sich in einem dynamischen Wandel. Die Wohnungsnot, der demografische Wandel, die Profilierung der Städte und die Sanierung älterer Quartiere sind aktueller denn je. Die Ausweitung der Stadtränder, frei werdende Militärflächen, die Zunahme von ökologischen Belastungen und neue Mobilitätskonzepte zwingen Kommunen zudem, sich anzupassen und weiter zu entwickeln. Der Wandel des städtischen Raumes betrifft auch die – immer geringer werdenden – öffentlichen Freiräume. „Insbesondere als Bewegungs-, Spiel- und Sporträume sind sie für Kinder und Jugendliche, für Erwachsene und zunehmend auch für Ältere unverzichtbar. Wir brauchen daher neue Initiativen in der Freiraumplanung und -politik“, stellt Prof. Dr. Robin Kähler, Sprecher der Kommission Sport und Raum in der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), fest. Zu diesem Thema veranstaltet die Kommission Sport und Raum, mit Unterstützung der Stadt Mannheim und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), am 29. und 30. September in Mannheim eine internationale Fachtagung.

Die Wahl Mannheims als Tagungsort ist nicht zufällig gewählt. „Die Stadt Mannheim steht mit der Konversion von Militärflächen gegenwärtig vor einer der größten Herausforderungen aber auch Chance für ihre Stadtentwicklung“, erklärt Bürgermeister Lothar Quast. „Dies ist ein städtebaulicher Prozess, den wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gehen und der die Stadt nachhaltig verändern und weiterentwickeln wird.“ Die Freiraumplanung war dem Planungsdezernat schon immer ein besonderes Anliegen. Mit dem Konzept „Modell Räumliche Ordnung – Mannheim 2000“ und dem „Freiraumsicherungskonzept“ wurden die Weichen für eine gezielte Freiraumentwicklungsplanung gestellt. Mit der Sportverhaltensstu-die aus 2011 wurde die statistische Grundlage für die Entwicklung für Sport- und Bewe-gungsangebote im Grünzug Nord-Ost geschaffen, die in den Rahmenplan „Grünzug Nord-Ost“ und in die Machbarkeitsstudie zur BUGA 2023 münden. „Diese Arbeiten bestätigen die besondere Bedeutung der Freiraumplanung für die Stadtentwicklung“, begründet Bürger-meister Lothar Quast die Unterstützung der Tagung.

Auch der DOSB engagiert sich seit längerem für den Ausbau von städtischen Freiräumen, die auch für sportliche Aktivitäten der Menschen nutzbar sind. „Die Stadt wird immer mehr zum Sportraum. Auch viele Vereinsmitglieder treiben bereits Sport im öffentlichen Raum. Wir setzen uns daher grundsätzlich dafür ein, dass Sport in die Stadtentwicklung noch stärker integriert wird“, ergänzt Christian Siegel, zuständiger Referent für Sport- und Stadtentwicklung des DOSB.

Welche Bewegungsbedürfnisse haben aber die Menschen? Wie sind die derzeit vorhandenen kommunalen Räume aus sportlicher, sozialer, ökologischer, ökonomischer und planerischer Sicht zu bewerten? Welche Freiräume sollte eine Kommune in Zukunft vorhalten?

Bewegungswissenschaftler diskutieren am 29. und 30. September diese Fragen gemeinsam mit Raumforschern, Stadt- und Landschaftsplanern, Stadtsoziologen, kommunalen und Bundes- und Landesverwaltungen

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