Mannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Die GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH gründete die Bau- und Betriebsservice GmbH (BBS) am 18. Juli 2005. Seit dem 1. August dieses Jahres ist die letzte Tranche der Mannheimer Schulgebäude an die BBS übergeben und an allen Schulen ein bedarfsgerechter Schulbetrieb sichergestellt. Nach der reibungslosen Übergabe, die vier Monate früher als geplant abgeschlossen werden konnte, machten sich Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Bildungsdezernentin Dr. Ulrike Freundlieb nun vor Ort in der Kerschensteiner Gemeinschaftsschule exemplarisch ein Bild über das neuorganisierte Gebäudemanagement.
Durch die BBS wird für Leistungen wie Hausmeisterservice, Reinigung, Energie- und Wärmeversorgung, Wartung, Reparaturen, Abfallversorgung, Pflege der Außenanlage und Winterdienst aus einer Hand Sorge getragen. Das Unternehmen übernimmt für 20 Jahre im Interesse der Stadt Mannheim seit dem 1. Januar 2006 sukzessive Sanierung, Planung, Bau, Finanzierung, Instandhaltung und Bewirtschaftung insbesondere von Schulgebäuden. Das auf Initiative von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zur Schulsanierung ins Leben gerufene Public-Public-Partnership-Modell verpflichtet die BBS außerdem zu Generalsanierungen bis hin zu Ersatzneubauten von sieben Schulen und einem Kinderhaus. „Wir haben mit diesem Modell die besten Voraussetzungen geschaffen, um langfristig und nachhaltig die Qualität der Mannheimer Schulgebäude auf gleichbleibend hohem Niveau zu sichern“, ist Dr. Kurz überzeugt. „Mit der Übergabe der letzten Tranche an die BBS GmbH ist ein weiteres Großprojekt der Stadtverwaltung erfolgreich realisiert worden.“
Insgesamt betreut die BBS 70 städtische Schulliegenschaften mit 511.231 m² Nettogeschossfläche, darunter 69 Sport- beziehungsweise Turnhallen, zwei Schwimmhallen, 21 Mensen und 35 Hausmeisterwohnungen. Dafür erhält die BBS im Jahr 2014 eine feste Rate in Höhe von 27,4 Millionen Euro. Darüber hinaus investiert die Stadt Mannheim 2014 zusätzlich 15,6 Millionen Euro, um die Qualität der Schulgebäude kontinuierlich zu verbessern. Für 2015 ist eine Steigerung dieser Investitionen auf 20,5 Millionen Euro geplant. „Diese enormen Aufwendungen und Anstrengungen tragen den künftigen Herausforderungen an die Kommune als Schulträger Rechnung und werden Mannheim auch in Zukunft als attraktive Stadt der Talente und der Bildung aufstellen“, fährt der Oberbürgermeister fort.
Als Unternehmen im Konzern Stadt Mannheim arbeitet die BBS dabei eng mit den zuständigen städtischen Dezernaten zusammen. Für Bildungsdezernentin Dr. Ulrike Freundlieb leistet die BBS durch die stadtweite, sukzessive Anhebung des baulichen Standards einen wichtigen baulichen Beitrag auf Mannheims Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit, der unmittelbar allen Schülerinnen und Schülern zu Gute kommt.
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