• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Heidelberg – Stadtteilgespräch zum Bebauungsplanverfahren Mark Twain Village Bereich Süd-Ost

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Rund 120 Bürgerinnen und Bürger haben sich bei einem Stadtteilgespräch am Dienstag, 29. Juli, über die Fortschritte der Entwicklung des Konversionsgebiets Südstadt informiert. Bei der Veranstaltung in der Hoffnungskirche wurde der aktuelle Sachstand in den einzelnen Teilbereichen des ehemals von den US-Amerikanern als Wohnsiedlung genutzten Mark Twain Village (MTV) vorgestellt.

Sehr konkret werden die Planungen nun im Bereich MTV Süd-Ost. Im Gebiet zwischen der Rhein- und Sickingenstraße, östlich der Römerstraße, sollen die bestehenden Gebäude kurzfristig für neuen, preiswerten Wohnraum, die beiden Bürogebäude an der Römerstraße als Bürogebäude nachgenutzt werden. Die Verwaltung hat daher den Vorentwurf eines Bebauungsplans erstellt, der beim Stadtteilgespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert wurde. Die im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung vorgebrachten Anmerkungen aus der Bürgerschaft wurden protokolliert und fließen in das weitere Verfahren ein. Darüber hinaus können alle Interessierten noch bis zum 15. August beim Stadtplanungsamt (im Technischen Bürgeramt der Stadt Heidelberg, Verwaltungsgebäude Prinz Carl) ihre Stellungnahme zum Bebauungsplanvorentwurf abgeben.

Diskutiert wurde unter anderem die Frage, ob in dem bezeichneten Gebiet nicht doch eine behutsame Nachverdichtung vorgenommen werden könnte und im Gegenzug die Dichte nördlich der Rheinstraße geringer ausfallen könne. Derartige Maßnahmen würden allerdings vom beschlossenen Masterplan Südstadt abweichen, worauf in der Veranstaltung auch hingewiesen wurde. Auch zu weiteren zentralen Punkten – wie Verkehrsführung und Gestaltung der Römerstraße – macht der Masterplan bereits Angaben. Auch wenn die Entwicklung nun in Teilbereichen weitergeht, bleibt der Masterplan Grundlage aller Planungen.

Angesprochen wurde auch, ob an den Bestandshäusern Balkone angebracht werden können. Dies ist prinzipiell möglich, allerdings aus Gründen des Lärmschutzes nur auf den Häuserseiten, die zur Römerstraße abgewandt sind. Die bestehenden Parkplätze auf dem Areal sollen für die künftigen Bewohner erhalten werden. Auch die bestehenden Bäume sind im Grundsatz zu erhalten. Hierzu könnte es aber nötig werden, die Fundamente der Sandsteinmauern im Boden zu belassen. Die nach dem 11. September 2001 errichteten Mauern haben laut eines Gutachtens das Wurzelwerk einiger Bäume beschädigt. Zudem sind bei einigen Bäumen Wurzeln und Stämme durch Pilzbefall geschädigt. 14 Bäume sind deshalb mittelfristig nicht mehr verkehrssicher und müssen gefällt und ersetzt werden. Eine Entfernung der Fundamente könnte an weiteren Bäumen zur Vergrößerung der Schäden führen.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de