Mannheim – Farbenfrohes Warten bei Kreuzen und Quadraten- Neue Kunstausstellung in der Schmerzambulanz der Universitätsmedizin Mannheim

Mannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Drei Gemälde von über 330: Ein kleiner Teil des Lebenswerkes von Konstanze Beitelschmidt schmückt seit Kurzem das Wartezimmer der Schmerzambulanz in der Universitätsmedizin Mannheim (UMM). Dort werden Patienten mit chronischen Schmerzen versorgt. Dr. Walter Beitelschmidt, Ehemann der 2010 verstorbenen Künstlerin, organisiert schon seit einigen Jahren Ausstellungen mit deren Bildprojekten. Als ehemaliger Patient der Schmerzambulanz zeigt er sich mit dem farbenfroheren Aussehen des neu gestalteten Raumes besonders zufrieden.
Noch während seiner Behandlung von 2012 bis 2013 war er mit Priv.-Doz. Dr. med. Justus Benrath, dem Leiter der Ambulanz, ins Gespräch gekommen. Bis dahin hatten Leinwandfahnen das Wartezimmer dekoriert. Die Idee, den alten Wandbehang durch farbintensive Gemälde zu ersetzen, gefiel beiden sofort.
Die drei Bilder von Konstanze Beitelschmidt, Autodidaktin auf dem Gebiet der Malerei, stammen aus den Jahren 1996, 2000 und 2003. Zu zeichnen begonnen hatte sie bereits 1977, nach vielen Kursen in unterschiedlichen Malstilen favorisierte sie ab 1996 Öl auf Leinwand. Diese Technik verwendete sie auch bei ihrer folgenden Serie “Kreuz und Quadrat”. Dabei ging es ihr vor allem um das Kreuz als geometrische Form und seine Darstellung in der Kunst. So ist dieses Symbol, obwohl Mittelpunkt vieler Werke, oft abgeschnitten am Rand des Bildes zu finden. Wie ihr Mann erklärt, kommt auf diese Weise auch dem Betrachter eine wesentliche Aufgabe zu: das Gemälde vor dem Inneren Auge zu vervollständigen.
Die Ambulanz stellt die drei Kunstwerke zunächst auf unbegrenzte Zeit aus.
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