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Speyer – Ministerpräsidentin Malu Dreyer besuchte den Speyerer Dom im Rahmen ihrer Regionenreise

Speyer/ Metropolregion Rhein-Neckar(is).Der Dom als „Juwel der Region“
Ministerpräsidentin Malu Dreyer besuchte den Speyerer Dom im Rahmen ihrer Regionenreise – Dom-App, Chorprobe und Gespräch zum Thema „Der Dom als Besucherziel“ inklusive
Im Rahmen ihrer Regionenreise besuchte die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz Malu Dreyer am 7. März den Dom zu Speyer. Volle anderthalb Stunden widmete sie sich der romanischen Kathedrale, die sie auch als „Juwel der Region“ bezeichnete. Begrüßt und begleitet wurde Dreyer bei ihrem Besuch von Bischof Dr. Karl Heinz Wiesemann und Weihbischof und Dompropst Otto Georgens sowie dem Domkapitel und Vertretern der Diözese.
Wie Dreyer aus den Ausführungen von Generalvikar Dr. Franz Jung entnehmen musste, sind die Zeiten, als weltliche Herrscher zugleich Stellvertreter Gottes auf Erden waren vorbei. Vor fast tausend Jahren bei der Gründung des Domes war das noch anders, änderte sich im Verlauf des Investiturstreites jedoch wenige Jahrzehnte später. Der Generalvikar zeigte an Hand der Domgeschichte Verknüpfungen zwischen Kirche und Politik auf.
Der Sprung in die Jetztzeit gelang mit Hilfe der Dom-App. Sie selbst habe die App bereits auf ihrem Smartphone installiert, so Dreyer, die diese Art der zeitgemäßen Domerschließung ausdrücklich lobte. Vor Ort konnte sie dann nachvollziehen, wie diese Anwendung für Tablets und Smartphones aktuelle Informationen rund um den Dombesuch bereit hält – zum Beispiel wann der nächste Gottesdienst stattfindet. Auch ein kleiner Rundgang durch die Kirche via App war enthalten und gewährte Ein- und Ausblicke in die Geschichte und Gegenwart der Kathedrale. So konnte Dreyer auf diesem Weg einen Blick in den Kaisersaal werfen, dessen Umbau die Landesregierung mit finanziert hatte und dessen Besuch heute nicht zu realisieren war. Anstatt dem Hörbeispiel aus der App konnte sie dann aber doch live den Klang der Hauptorgel genießen. Der stellvertretenden Domorganist Christoph Keggenhoff spielte „Allegro aus A-Dur“ Justin Heinrich Knecht. In das Goldene Buch des Doms hatten sie und der sie begleitende Sozialminister Alexander Schweitzer sowie Friederike Ebli, Landtagsabgeordnete aus Speyer, sich bereits zuvor eingetragen.
Der zweite Teil des Besuchs fand im benachbarten Spee-Haus statt. Hier gab zunächst die Dommusik einen Einblick in die anspruchsvolle Probenarbeit des Mädchenchores. Sichtlich beeindruckt erhob sich die Ministerpräsidentin und dankte den Mädchen ausführlich für die Darbietung. „Die beiden Bischöfe neben ihr, hätten nicht besser singen können.“ Domkapellmeister Markus Melchiori hob hervor, dass musikalische Erziehung und die Beschäftigung mit Glaubensinhalten am Dom Hand in Hand gingen. Zudem sei Musik in Gottesdienst und Konzert für viele Besucher der Kathedrale ein besonderes Erlebnis.

In einer Gesprächsrunde zum Thema „Der Dom als Besucherziel“ wurden noch einmal vertiefend die verschiedenen Besucherangebote vorgestellt. Hier kam als erste Schwester Rosemarie Rinck zu Wort. Als Vertreterin des Dom-Besucherdienstes erzählte sie von vielen menschlichen Begegnungen im Dom. Als besonderes Serviceangebot stehen zeitweise ehrenamtliche Mitarbeiter des Besucherdienstes – Ordensfrauen sowie Mitglieder der Dompfarrei und des Dombauvereins – als persönliche Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Ziel dieses Angebotes sei es nicht in erster Linie Wissen zu vermitteln, so Rinck, sondern den Gästen den Dom als Gotteshaus zu zeigen und für ihre Fragen und Nöte da zu sein.
Thema war auch die Professionalisierung der Domerschließung, die das Domkapitel durch die Schaffung der Bereiche Besuchermanagement und Kulturmanagement aktiv betreibt. Dies beinhaltet eine Ausweitung und Verbesserung des Besucherservice und inhaltliche Angebote, die den Menschen etwas von der Bestimmung des Doms vermitteln sollen. Das geplante Besucherzentrum soll zukünftig den Service für touristische Gäste noch stärker bündeln und den Bereich der inhaltlichen Domerschließung durch internationale und zielgruppenspezifische Angebote verstärken. Malu Dreyer hob hier die besondere Bedeutung des Doms als „Juwel der Region“ und als UNESCO-Welterbestätte hervor. Bischof Dr. Wiesemann fasste zusammen, dass der Dom immer zugleich Kirche und Denkmal sei und den Besucher der Dom als ein lebendiger Ort des Glaubens zu vergegenwärtigen sei.
Foto:Malu Dreyer trägt sich in das Goldene Buch des Doms ein, links im Bild Weihbischof Otto Georgens; rechts neben Frau Dreyer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Generalvikar Dr. Franz Jung-Quelle:Klaus Landry

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