Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Hier finden sie Anerkennung und die notwendige Unterstützung um in der Arbeitswelt zu bestehen. Zehn junge Menschen sind zur Zeit bei „arbeit für alle“ e.V. im Bereich Catering beschäftigt. Sie sind auf ein Fahrzeug angewiesen, mit dem sie zu ihren Einsatzorten fahren können. Jede Spende hilft.
„Bis vor kurzem war das Team sogar noch größer, aber die Hälfte der Mitarbeiter haben auf dem Arbeitsmarkt mittlerweile eine andere Stelle gefunden“, sagt Klaus Sommer, Geschäftsführer beim Verein „arbeit für alle“, der Jugendlichen hilft, eine Beschäftgung zu finden, nicht ohne Stolz.
Beim Aktionstag soll für einen Lieferwagen gesammelt werden, den das Cateringteam dringend braucht, um die Kunden anfahren und beliefern zu können. Neben dem Mittagstisch, an drei Tagen in der Woche im Haus der Jugend, bietet das junge Team ein komplettes Cateringangebot. Die Auftragsbücher sind voll, die Nachfrage groß.
„Damit ´arbeit für alle´ mobil bleibt“, heisst deshalb der Aufruf am 12. und 13. Oktober in allen katholischen Gottesdiensten. Einmal im Jahr geht die Kollekte an den Verein „afa“, denn da wird das Thema Jugendarbeitslosigkeit in den Gemeinden in den Mittelpunkt gerückt.
Der Verein „arbeit für alle“ bietet seit 28 Jahren langzeitarbeitslosen jungen Frauen und Männern sozialversicherungspflichtige Jobs im Bereich Garten- und Landschaftspflege, im Hauswirtschaftsbereich und im Catering an. Die Jugendlichen die bei „afa“ eine Stelle finden, sind bislang auf dem ersten Arbeitsmarkt erfolglos gewesen. Hier werden sie qualifiziert und können über kurz oder lang vermittelt werden.
Seit 2005 bildet der Verein auch aus. Klaus Sommer und Pfarrer Karl -Heinz Westermann, Vorsitzender des Vereins, setzen sich seither dafür ein, dass dieses Angebot bestehen bleibt. Der Verein finanziert sich durch städtische, staatliche und kirchliche Zuschüsse sowie durch Erlöse, die von den jungen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen erwirtschaftet werden und Spenden. „Unsere Mitarbeiter sind die Schwächsten der Gesellschaft und immer weniger auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelbar“, beschreibt Pfarrer Westermann die Situation.
Arbeitslose und benachteiligte Jugendliche finden heute wieder leichter eine Stelle, andere sind so schwer in ihren Fähigkeiten beeinträchtigt, dass sie nicht vermittelbar sind und einen geschützten Rahmen, wie ihn der Verein bietet, brauchen. cri „arbeit für alle“ e.V., Kontonummer 30172701, BLZ 670 505 05, Sparkasse Rhein-Neckar Nord. Informationen gibt es unter Tel. 0621/126950.
Mehr Infos: http://www.arbeitfueralle-ma.de/