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Mannheim – Zwischenbilanz Kinderbetreuung zum Beginn der Sommerferien

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – In Mannheim werden seit 2012 alle Vormerkungen von Eltern für Krippen-, Kindergarten- und Schulkindbetreuung im elektronischen ‚Meldesystem Kinderbetreuung‘ – kurz MeKi – zusammengeführt. Seitdem müssen sich Eltern nur noch an eine zentrale Stelle wenden, um ihr Kind vorzumerken. Gleichzeitig liefert MeKi der Stadt wichtige Informationen zum Bedarf an Kinderbetreuung in Mannheim. „Kinderbetreuung ist eine der wichtigsten Aufgaben der Stadt, in die wir mit hoher Priorität investieren“, betont Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb. „Diese Investitionen wirken sich sehr stark auf die Bildungsgerechtigkeit und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in unserer Stadt aus – beides sind Kernziele unserer Arbeit.“ Hier ein Überblick über das aktuelle Angebot und den derzeit gemeldeten Bedarf an Kinderbetreuungsmöglichkeiten:

Krippe:

Durch MeKi weiß die Stadt Mannheim, dass der Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren derzeit bei 30,5 Prozent liegt. Von stadtweit 1667 Kindern haben derzeit 1136 Kinder bereits einen Platz. Bis zum Jahresende 2013 wird mit einem finanziellen Aufwand von 82 Mio Euro und in engem Schulterschluss mit freien Trägern eine Versorgungsquote von 35 Prozent erreicht. Damit kann die Stadt Mannheim bis Jahresende insgesamt 2762 Betreuungsplätze in Krippe und Kindertagespflege anbieten. Es erhalten also nicht nur die derzeit unversorgten Kinder einen Betreuungsplatz, sondern es wird gleichzeitig ein leichter Überhang von ca. 400 Plätzen entstehen. Der Ausbau hat also geklappt. Auch nach 2013 wird der Krippenausbau weitergehen; im nächsten Schritt wird eine stadtweite Versorgungsquote von 40 Prozent angestrebt.

Kindergarten:

Insgesamt 1460 Kinder zwischen drei und sechs Jahren fragen aktuell einen Betreuungsplatz in einem Kindergarten nach. Mit 93,8 Prozent erreicht Mannheim nahezu eine Vollversorgung. Das Angebot ist hier derzeit allerdings nicht immer bedarfsgerecht. Das bestätigt auch MeKi: Es werden verstärkt Ganztags-Betreuungsplätze gewünscht; ungefähr die Hälfte aller Kinder sucht einen solchen Betreuungsplatz. Mit einer Ganztagsquote von rund 39 Prozent der Kindergartenplätze liegt Mannheim in Baden-Württemberg auf einem sehr guten Platz. Ergänzend werden Plätze mit verlängerten Öffnungszeiten angeboten. Hier beläuft sich die Nachfrage auf 36 Prozent. Gleichzeitig verlieren die so genannten Regelgruppen an Bedeutung. Mit einem Bedarf von lediglich 13 Prozent liegen sie weit hinter den beiden anderen Betreuungsangeboten. Im nächsten Schritt will die Stadt die Zahl der Kindergartenplätze mit Ganztagesbetreuung auf rund 50 Prozent erweitern.

Schulkindbetreuung:

Auch bei der Schulkindbetreuung wird eine Vollversorgung angestrebt. Zu diesem Ziel fehlen aktuell lediglich 280 Plätze. Damit ist die bisher höchste Bedarfsdeckung seit dem Schuljahr 2009/2010 zum Zeitpunkt der Sommerferien erreicht. Mit der derzeitigen Versorgungsquote von rund 57 Prozent liegt Mannheim landesweit auf dem zweiten Platz und in der Metropolregion an der Spitze. Die Stadt setzt dennoch ihre intensiven Anstrengungen weiter unvermindert fort und will über den Ausbau von Ganztagsschulen und in enger Kooperation mit den Trägern die Schulkindbetreuung auf 70 Prozent steigern.

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