Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Beethovens Neunte im Pfalzbau mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rhein-land-Pfalz unter Chefdirigent Karl-Heinz Steffens
Ludwigshafen, 25. Juni 2013. Der Beethoven-Zyklus der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz nähert sich dem Abschluss: Am kommenden Samstag, den 29. Juni 2013 um 19.30 Uhr wird im Konzertsaal im Ludwigshafener Pfalzbau die Sinfonie Nr. 9. d-Moll, op. 125 als krönender Ausklang des dreijährigen Beethoven-Zyklus zu hören sein. Mit von der Partie ist der Bachchor Mainz, unterstützt vom Chor der Hochschule für Musik in Mainz, beide geleitet von Prof. Ralf Otto. Sophie Klußmann (Sopran), Julia Faylenbogen (Alt), Christian Elsner, (Tenor) und Michael Dries (Bass) bilden das hochkarätige Solistenquartett. Karl-Heinz Steffens, Chefdirigent und Generalmusikdirektor, zeigt sich sehr zufrieden mit „seinem Orchester“, mit dem er während der Arbeit in mehrfacher Hinsicht zusammengewachsen sei: „Die Sinfonien Beethovens zählen zu den größten Herausforderungen für ein Orchester und seinen Dirigenten. Beethoven zwingt uns alle zu völliger Hingabe und Disziplin und beides habe ich in den letzten Jahren gefunden.“
Beethoven war bereits vollständig ertaubt, als er sich seinem letzten sinfonischen Werk, der „Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125“ mit der Vertonung von Friedrich Schillers bereits 1786 veröffentlichten Hymnus „Ode an die Freude“ widmete. Das gigantische Ideenkunstwerk markierte seinerzeit einen Wendepunkt in der Musikgeschichte: Erstmals erhielt das Vokale Einzug in die Sinfonie, und kein Geringerer als Richard Wagner sah darin zunächst eine Bankrotterklärung der reinen Instrumentalmusik. Heute allerdings gibt es keine Zweifel an der Bedeutung des Geniestreichs, den Beethoven mit seiner Neunten hinterlassen hat und ohne den die Sinfonik etwa Gustav Mahlers oder auch Anton Bruckners nur schwer vorstellbar ist.
Die Aufführung von Beethovens Neunter markiert den strahlenden Schlusspunkt des Beethoven-Zyklus der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. In der kommenden Saison 2013/2014 startet Generalmusikdirektor Karl-Heinz Steffens einen Zyklus mit Sinfonien von Franz Schubert und Orchesterliedern von Gustav Mahler und Alban Berg, der am 26. November 2013 bei den Philharmonischen Konzerten mit Schuberts Sinfonie Nr. 1 D-Dur im Pfalzbau beginnt.
Karten für das Konzert im Pfalzbau sind unter der Theaterkasse des Pfalzbaus unter Telefon 0621 504 2558 erhältlich. Weitere Aufführungen: Sonntag, 30. Juni 2013, 19.30 Uhr, Mainz Christuskirche, Karten gibt es unter Telefon (0700) 22242467.
Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein hat sich seit ihrer Gründung in Landau 1919 als eines der führenden Konzertorchester im Land profiliert. Durch seine Klangkultur und seine vitalen Interpretationen hat sich das Ensemble auch international einen Namen gemacht. Chefdirigent ist seit 2009 Karl-Heinz Steffens. Die außerordentliche stilistische Bandbreite des Orchesters reicht von der großen Sinfonik über Musiktheaterproduktionen bis hin zu Filmmusik- und Stummfilmprojekten. Regelmäßig begleitet die Deutsche Staatsphilharmonie Solisten von Weltrang.
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