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Mannheim – Radfahrerin treibt im überfluteten Neckar-DLRG, Feuerwehr und Polizei riskieren bei Einsatz eigene Gesundheit

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Radfahrerin treibt im überfluteten Neckar-
DLRG, Feuerwehr und Polizei riskieren bei Einsatz eigene Gesundheit

Ein treibender Körper im Neckar löste am späten Abend einen aufwendigen Einsatz von ehrenamtlichen Einheiten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), den Feuerwehren entlang der Neckarschiene sowie von Polizei und Rettungsdienst aus. Gegen 22:00 Uhr sichteten im Bereich Heidelberg-Wieblingen zunächst verschiedene Passanten einen im Wasser treibenden Körper. Um der durch die hochwasserbedingt hohe Fließgeschwindigkeit unaufhaltsam in Richtung Edingen-Neckarhausen treibenden, vermutlich weiblichen Person habhaft zu werden, wurden zunächst die DLRG-Gruppen aus Heidelberg und Neckargemünd sowie die Berufsfeuerwehr Heidelberg alarmiert. Schnell musste der Suchradius erweitert werden.

Nachgefordert wurden daher weitere DLRG-Gruppen aus Mannheim, Ladenburg, Hemsbach, Heddesheim und Weinheim sowie die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Mannheim und die Freiwilligen Feuerwehren aus Ilvesheim, Dossenheim, Ladenburg und Edingen-Neckarhausen. Zur Unterstützung besetzten die Beamten zahlreicher Streifenwagen die Brücken entlang des Neckars, um eventuell von einem höheren Standort den Körper entdecken zu können. Ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera und mehrere Drehleitern der Feuerwehren ermöglichten entlang des Flusses die Suche von höher gelegenen Standorten. Mindestens vier Boote, die speziell für den Einsatz in stark strömenden Gewässern ausgebildeten Strömungsretter der DLRG-Gruppen Neckargemünd, Weinheim und Heidelberg sowie mehrere Fließwasserretter kamen zum Einsatz. Schätzungsweise waren mehr als 100 Helfer an der Suche nach der, nach ersten Angaben mit einer hellen Jacke und einem Fahrradhelm bekleideten Person beteiligt.

Obwohl zu Beginn des Einsatzes die in Not Geratene mehrfach an verschiedenen Stellen kurz gesichtet wurde, in den trüben Fluten aber immer wieder unterging, musste kurz vor 1 Uhr die Suche eingestellt werden. Zu groß war die Gefahr für die teilweise schon seit Stunden im Einsatz befindlichen, überwiegend ehrenamtlichen Helfer von DLRG und Feuerwehren, selbst an oder in dem hochwasserführenden, treibgutbeladenen und in der Dunkelheit besonders gefährlichen Fluss zu verunglücken. Schwere, durch den Neckar mitgerissene Baumstämme gerieten immer wieder den eingesetzten Booten gefährlich nahe.

Angaben darüber, ob und wann die am Ende bis nach Mannheim in den Bereich der Friedrich-Ebert-Brücke ausgedehnte Suche fortgeführt wird, lagen zunächst nicht vor.

TA

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