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Hockenheim – „Zum Erfolg gehören mehrere Faktoren“ -Hervorragende Ergebnisse der Musikschule beim Wettbewerb „Jugend musiziert“

Hockenheim/Metropolregion RHeinneckar – Es ist eine Erfolgsgeschichte, die kein Ende zu nehmen scheint: Schüler aus den Klassen der Musikschule Hockenheim von Martina Rothbauer und Robert Sagasser räumen beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in der Kategorie „Alte Musik“ einen ersten Platz nach dem anderen ab. Vor kurzem erzielten die jungen Musiker beim Landeswettbewerb in Heidelberg wieder einen 1. Platz – und vertreten Hockenheim nun auf Bundesebene. Ihr Lehrer Robert Sagasser gewährt im Gespräch einen Blick hinter den Erfolg des Ensembles.

1. Herr Sagasser, Ihre Schüler waren erneut bei „Jugend musiziert“ ganz vorne mit dabei und vertreten Hockenheim nun sogar im Bundeswettbewerb. Was ist Ihr Erfolgsrezept?
Sagasser: Dazu gehören aus meiner Sicht immer mehrere Faktoren:
1. Begabte und motivierte Schüler, die sich einem Wettbewerb stellen wollen.
2. Unterstützung aus dem Elternhaus.
3. Eine gut ausgebildete und engagierte Lehrkraft.

2. Wie oft waren Ihre Schüler schon erfolgreich bei Jugend musiziert?
Sagasser: 1998 wurde bei Jugend musiziert die Kategorie „Alte Musik“ eingeführt. Seitdem finden zu dieser Kategorie alle drei Jahre Wettbewerbe statt – wie im Übrigen auch bei den anderen Kategorien. Jedes Mal haben Gamben- und Blockflötenschüler der Musikschule Hockenheim teilgenommen und meistens Preise auf Bundesebene erhalten. Die ersten Male war meine Frau die verantwortliche Lehrerin, seit 2004 bin ich es.

3. Wer erfolgreich musiziert, der muss in der Regel üben. Wie motivieren Sie Ihre Schüler – gerade auch im jugendlichen Alter – dazu, durchzuhalten?
Meine Schüler haben in der Regel Einzelunterricht und musizieren darüber hinaus in einem meiner Musikschulensembles gemeinsam mit anderen Blockflötisten und Gambisten. Diese Kombination gefällt den Schülern offensichtlich und führt dazu, dass die meisten bis zum Ende ihrer Schulzeit und manchmal auch darüber hinaus an der Musikschule bleiben.

4. Aus Ihrer Sicht: Welche Fähigkeiten werden allgemein durch das Musizieren gefördert?
Musizieren heißt, ein vorgegebenes Material (die Komposition oder eigene Improvisation) vom Kopf her zu erfassen, auf einem Instrument mittels des eigenen Körpers umzusetzen, dabei künstlerisch zu gestalten und gleichzeitig mit den Mitspielern, eventuell auch mit dem Publikum zu kommunizieren. Dadurch wird der ganze Mensch positiv angeregt. Gefördert sind dadurch Teamfähigkeit, Konzentration und Durchhaltevermögen. Außerdem macht musizieren Spaß, es bringt Freude und Glück, was wir ja alle suchen.

5. Muss man schon als Kind anfangen, ein Musikinstrument zu lernen, um später das Instrument auch zu beherrschen? Gibt es einen idealen Zeitpunkt?
Wenn man im Tasten, Streicher- oder Holzbläserbereich hervorragende bzw. Profi-Leistungen erbringen möchte, muss man als Kind beginnen. Aber nur ein Bruchteil von den Schülern möchte später Profimusiker werden. Wenn es darum geht, dass er oder sie für sich oder mit anderen zusammen musizieren möchte und Freude daran haben möchte, der kann auch später oder als Erwachsener neu mit dem Instrumentalspiel beginnen. In der Musikschule Hockenheim bieten wir dafür für jeden individuelle Beratung und Unterrichtsmöglichkeiten an.

6. Wenn Eltern sich entscheiden, ihr Kind ein Instrument lernen zu lassen, worauf sollten sie achten?
Das Kind sollte das Instrument lernen wollen, das ist sehr wichtig, denn es muss ja schließlich üben. Das Instrument und seine Musik sollten in der Familie akzeptiert sein und die Chemie zwischen Lehrer und Schüler spielt auch eine nicht zu unterschätzende Rolle. Außerdem muss der Lehrer entsprechend musikpädagogisch gebildet sein und dadurch die Freude am Instrument optimal vermitteln können.

Bildunterschrift: Das Ensemble „Alte Musik“ war in Heidelberg beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ erneut erfolgreich: Sie haben den ersten Platz erreicht.
Vorne: Fabian Rothbauer, Ina Schlieper, BM Werner Zimmermann, Benno Leitzke
Hinten: Robert Sagasser, Christian Palmer

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