Hirschberg-Leutershausen / Dossenheim / Metropolregion Rhein-Neckar – 180 Beamte und 50 Kräfte von DRK und THW sowie Polizeihubschrauber und 21 Hunde im Einsatz
Die Suche nach der vermissten Frau Fazio in Santoro aus Dossenheim wurde am Dienstagnachmittag räumlich und personell weiter ausgedehnt. Mittlerweile sind 180 Polizeibeamte von den Bereitschaftspolizeien aus Bruchsal, Böblingen und Lahr sowie von den „Einsatzzügen“ (BAO Einsatz) Mannheim und Heidelberg, aber auch alle verfügbaren Beamten aus dem Regeldienst im Einsatz,
die von einem Polizeihubschrauber aus der Luft unterstützt werden. An der großflächigen Suche beteiligen sich auch 50 Mann des DRK und des THW mit bislang insgesamt 21 Mantrailer- und Flächensuchhunden. Weitere Mantrailer-Hunde von der Landespolizei Rheinland-Pfalz sind bereits angefordert. Mit ihrem Einsatz wird im Laufe des Nachmittags gerechnet.
Die Suchmannschaften decken mittlerweile das gesamte nördliche Gebiet von Hirschberg-Leutershausen bis nach Weinheim ab. Bislang allerdings ohne Ergebnis. Es ist beabsichtigt, die Suchmaßnahmen bis in die späten Abendstunden fortzusetzen. Frau Fazio Santoro war am Montag von ihrem Ehemann bei der Polizei vermisst gemeldet worden, nachdem sie am Vormittag ihre Wohnung in der Uhlandstraße in Dossenheim verlassen hatte, um mit ihrem kleinen, weißen Hund, einem „Malteser“, spazieren zu gehen.
Nachdem am späten Montagabend der Hund der Vermissten in Leutershausen aufgefunden worden war, wurde die Suche mit Mantrailer-Hunden und einem Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera nach dort verlagert und intensiviert. Kurz vor Mitternacht musste die Suche jedoch ohne Ergebnis abgebrochen werden. Am Dienstagvormittag wurde die Fahndung nach der kranken und auf Medikamente angewiesenen 77 Jahre alten Rentnerin fortgesetzt.
Frau Fazio in Santoro wird wie folgt beschrieben: Ca. 160 cm groß, schlank, kurze braungefärbte Haare (Haaransatz grau). Sie soll schwarz gekleidet sein und weiße Hausschuhe, eine Brille sowie eine Goldkette und Goldohrringe tragen.
Hinweise bitte an den Polizeinotruf 110, die Heidelberger Kriminalpolizei, Tel.: 06221/99-2421 oder jede andere Polizeidienststelle.