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Sandhausen – Nach dem Wechsel wurde SV Sandhausen Favoritenrolle gerecht

Sandhausen/Metropolregion Rhein-Neckar – Es war der erwartete Verlauf der Heimaufgabe des SV Sandhau-sen gegen das abgeschlagene Schlusslicht der dritten Liga, SV Werder Bremen II. „Wir müssen Geduld aufbringen, dürfen nicht davon ausgehen, dass wir mit links so gerade einmal auch noch hoch gewinnen und sollten deshalb mit einem knappen Resultat ebenso zu frieden sein“. Gerd Dais, der Gastgebertrainer mahnte bereits im Vorfeld und sollte recht behalten: „In der ersten Hälfte gab es genügend Sand in unserem Getriebe, Bremen hat uns das Leben ganz schön schwer gemacht, doch nach dem Wechsel geht der Sieg für meine Mannschaft in Ordnung“. Wie schon gegen Babelsberg blieb im ersten Durchgang vieles Stückwerk, der Zug zum gegnerischen Gehäuse fehlte und so waren die Ein-schussmöglichkeiten an einer Hand abzuzählen.
Der Gästetrainer Thomas Wolter, früherer Bundesligaprofi bei den Hanseaten, hatte sein Augenmerk darauf gelegt, „wie sich meine Mannschaft beim Spitzen-reiter präsentiert, denn dass wir uns von der dritten Liga verabschieden müs-sen, ist natürlich kein Geheimnis“. Und mit der Einstellung war er denn auch 50 Minuten rundum zufrieden. Wolter: „Doch dann kam der Fehler bei einer Stan-dardsituation und der völlig unnötige Foulelfmeter, sodass es mir klar war, dass bei unserer Torungefährlichkeit die Niederlage damit eine Viertelstunde vor dem Ende besiegelt ist“. Mit der strittigen, undurchsichtigen „Handgeschichte“ von Marco Pischorn im ersten Abschnitt im Strafraum wollten sich beide Trai-ner nicht mehr beschäftigen, „denn der Unparteiische hat anders entschieden und daran gibt es nichts mehr zu drehen“, wie Thomas Wolter sachlich fest-stellte, der ebenso erwähnte, „dass die Truppe auch weiterhin Charakter be-weisen wird, denn das sind wir der gesamten Konkurrenz schuldig, um keine Wettbewerbsverzerrung in diesem engen Feld aufkommen zu lassen“.
Während im ersten Durchgang die Gäste lediglich bei einem Eckball für etwas Unruhe vor dem Platzherren-Gehäuse sorgten (38.), hatten die Gastgeber min-destens drei viel versprechende Möglichkeiten, die immer von dem agilen Pinto auf der rechten Außenbahn ausgingen. Zunächst verzog Ulm bei einer Direkt-abnahme (14.), dann versuchte es Fießer nach einem Eckball (25.) und die bes-te beste Chance hatte Löning (39.), als er eine Musterkombination Ulm – Pinto per Kopf kläglich vergab.
Nach Wiederbeginn sollte es (wieder einmal) um Längen besser werden, wozu natürlich die frühe Führung ihren Teil dazu beitrug. Nach 53 Minuten wurde Danneberg auf der linke Seite gefoult, Pinto zirkelte den Freistoß in die Mitte und dort stand Pischorn goldrichtig, um den Ball in die Maschen per Kopf zu wuchten. Zwar gaben die Gäste nach einer Stunde aus der Distanz den einzigen Warnschuss ab, doch danach häuften sich Chancen des Tabellenführers. Pischorn war nochmals zur Stelle und Löning traf, jedoch aus Abseitsstellung. Die Entscheidung dann in der 76. Minute. Am rechten Strafraumeck wurde Danneberg, als er Richtung Eckfahne unterwegs war, völlig unnötig von Hyde gefoult und den fälligen Elfmeter verwandelte David Ulm sicher zum 2:0. Zehn Minuten vor dem Ende hätte Ulm erhöhen können, doch die Pinto-Vorlage ver-puffte in den Armen von Werder-Keeper Christian Vander.
„Jetzt gilt es, die gute Ausgangsposition in Saarbrücken zu festigen“, verab-schiedete Gerd Dais seine Schützlinge zu einem stressigen Osterfest, denn am Sonntag und Montag war Training angesagt, zumal am Dienstag im Ludwigs-park die nächste Bewährungsprobe im Programm steht.
SV Sandhausen: Ischdonat; Schauerte, Pischorn, Kittner, Kandziora; Fießer; Pinto, Ulm (83. Blacha), Danneberg, Klotz (63. Blum); Löning (76. Dorn).
SV Werder Bremen II: Vander; Stevanovic (50. Schmude), Schoppenhauer, Stallbaum, Hyde; Henze, Grashoff; Nagel, Schön, Wegner; Avdic.
Tore: 1:0 (53.) Pischorn, 2:0 (72./FE) Ulm. Schiedsrichter: Tim Sönder (Kiel), Zuschauer: 2.810. Gelb: Ulm, Danneberg, Fießer (alle SVS), Henze (SV Werder II).
Siegfried Müller

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