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Mannheim – Jusos verurteilen rechtspopulistische Äußerungen wie “Döner-Block” oder “IQ75-Zone”

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Markenname für “Klein Istanbul”: Jusos verurteilen rechtspopulistische Äußerungen im Internet – “Es heißt doch schon längst Klein Istanbul”, so die erste Reaktion vieler Jusos auf den Bericht des Mannheimer Morgens über einen möglichen neuen Markennamen für die G- und H-Quadrate. Umso erschütterter zeigen sich die Jungsozialistinnen und Jungsozialisten von manchen Reaktionen im Internet, die rechtspopulistische und antiislamische Aussagen wiederkäuen. Hintergrund der Diskussion ist, dass die Stadt Mannheim zukünftig stärker mit dem türkischen Einkaufsviertel in den G- und H-Quadraten werben möchte.

Christian Dristram, Vorsitzender der Jusos Mannheim, erklärt dazu: “Mannheim ist eine bunte Stadt mit internationalem Profil. Die Stadt kann und soll offensiv mit ihrer Offenheit und Interkulturalität werben. Eine offizielle Benennung des Viertels, um die Vorzüge Mannheims zu unterstreichen, begrüßen wir ausdrücklich.” Die Jusos äußern sich positiv über den bisherigen, im Volksmund verbreiteten Namen “Klein Istanbul”. “Viele Mannheimerinnen und Mannheimer verbinden Gutes mit dem Namen und dem Viertel.”, meint Dristram. Die Jusos schlagen daher vor, mit dem bereits verbreiteten Namen zu werben, da dieser die Akzeptanz in der Bevölkerung hat. Doch auch andere von den Anwohnerinnen und Anwohnern geäußerte Anregungen sollten in einem of-fenen Diskussionsprozess geprüft werden. Am Ende könnten auch mehrere Vorschläge in einer Stadtteilversammlung gegeneinander abgestimmt werden.

“Die Mannheimer Lebensart ist geprägt von Menschen unterschiedlichster Herkunft, die hier zusammen an einer gemeinsamen Zukunft arbeiten. Für rechte Parolen ist bei uns und im Internet kein Platz. Wir brauchen keine erneute Debatte über eine vermeintliche deutsche “Leitkultur”.”, stellt Miriam Duttweiler, stellvertretende Vorsitzen-de der Jusos Mannheim klar. Unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorhabens der Stadt waren im Internet, etwa auf Facebook oder in Blogeinträgen, rassistische und nationalistische Äußerungen zu finden, die beispielsweise eine Benennung des Viertels in “Döner-Block” oder “IQ75-Zone” vorschlagen. “Es ist bezeichnend, wenn unter dem Deckmantel des sogenannten “Patriotismus” Fremdenfeindlichkeit geschürt wird. Na-tionalistisches Gedankengut hat in unserer Gesellschaft keinen Platz, egal unter welchem Etikett.”, schließt Duttweiler.

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