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Neupotz – Hochwasserschutz-Informationszentrum Neupotz – Umweltministerin Höfken: Modellgemeinde „Leben am Strom“ hat Zukunft

Neupotz / Metropolregion Rhein-Neckar – Hochwasserschutz genießt in Rheinland-Pfalz höchste Priorität. Umweltministerin Ulrike Höfken wird an diesem Samstag in der Ortsgemeinde Neupotz das Haus “Leben am Strom – Rheinauen- und Hochwasserschutz-Informationszentrum“ offiziell einweihen. „Die Besucherinnen und Besucher können sich hier über die Hochwasserschutz-Strategie des Landes informieren. Gleichzeitig erfährt man vieles über die Siedlungsgeschichte in der Region. Themen aus der Vergangenheit und der Zukunft sind in der neuen Informationsstätte sehr informativ aufbereitet“, erläuterte Höfken bei der Einweihungsfeier.
Rheinland-Pfalz betreibe bereits seit vielen Jahren konsequent den kontinuierlichen Ausbau von Hochwasserschutzmaßnahmen und habe dafür bisher über 750 Millionen Euro investiert. „Dies sind ganz konkrete Investitionen in Sicherheit und Lebensqualität der rund eine Million Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer, die an kleinen und großen Flüssen leben“, so Höfken.
Laut Höfken gebe Neupotz ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man mit Bürgerbeteiligung Menschen für ein Projekt gewinnen könne. In der Gemarkung Neupotz errichtet das Land bis 2012 die größte rheinland-pfälzische Hochwasserrückhaltung, bestehend aus einem Polder und einer Deichrückverlegung. Aus Sorge um die Zukunft des Ortes hatte sich vor über 18 Jahren eine Bürgerinitiative gegen den Polder gegründet.
Die Menschen konnten über ein Bürgerforum ihre Ideen einbringen und hatten ganz konkrete Vorstellungen zur Erhöhung der Attraktivität in den Bereichen Naherholung, Tourismus, Umwelt und dem Wohnort. Ein Wunsch war auch die Einrichtung eines Hochwasserschutz- und Aueninformationszentrums in Neupotz. Die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger führte dazu, dass sich die ursprünglichen Bedenken gegen die Hochwasserrückhaltung zerstreuten. Aus dem Motto ‚Kein Polder für Neupotz wurde am Ende die Modellgemeinde ‚Leben am Strom’. Heute ist Neupotz ein Vorbild für eine zukunftsfähige, nachhaltige Entwicklung hinter den Deichen“, sagte Ministerin Höfken.
Die Gesamtkosten für den Umbau und die Sanierung des 1783 erbauten Fachwerkhauses samt Nebengebäude betragen nach Angaben von Ministerin Höfken rund zwei Millionen Euro. Das Anwesen sei auch dafür geeignet, um Seminare und Vortragsveranstaltungen zu den Themen Hochwasserschutz und Auenentwicklung durchzuführen. Eingebunden sei das „Haus am Strom“ in das Rheinaueninformationssystem des Landkreises Germersheim. „Das Projekt, das aus Mitteln für den Hochwasserschutz finanziert wurde, bringe auch die Dorferneuerung in Neupotz weiter voran“, so Höfken.

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