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Bad Dürkheim – Vortrag vom Pfalzmuseum und die POLLICHIA zum Thema “Fantastische Fliegen”

Bad Dürkheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Das Pfalzmuseum und die POLLICHIA in Bad Dürkheim laden ein zum Vortrag Fantastische Fliegen von Dr. Martin Hauser Senior Insect Biosystematist, Sacramento, CA, USA.

Ort: Pfalzmuseum für Naturkunde, Bad Dürkheim (http://www.pfalzmuseum.de) Vortragssaal Dienstag 4.10.2011, 19.30 Uhr

Von Einblicken in die fantastische Welt der unbekannten Fliegen wird in dem Vortrag von Dr. Martin Hauser die Rede sein, der seit Jahrzehnten überall in der Welt Fliegen erforscht und den neuesten Stand der Wissenschaft einem breiten Publikum eröffnen möchte.

Fantastische Fliegen – Die unterschätzten Weltmeister
Wenn man an Fliegen und Mücken denkt, fallen einem zuerst die lästigen, allgegenwärtigen Stuben- und Schmeißfliegen und dann die blutsaugenden, krankheitsübertragenden Stechmücken ein. Die Frage “Wozu sind die denn gut?”, bekommt man oft in diesem Zusammenhang zu hören. Die wenigsten wissen von der immensen Bedeutung, welche diese Insekten im Naturhaushalt haben. Ebenso ist es relativ unbekannt, dass die Zweiflügler mit über 160 000 bekannten Arten weltweit zu einer der artenreichsten Ordnungen des Tierreiches zählen. So gehören 12% aller Tierarten zu den Fliegen, d. h. eines von zehn Tieren auf diesem Planeten ist ein Zweiflügler (oder Diptera, wie die wissenschaftliche Bezeichnung dieser Insekten lautet). Doch nicht nur in der Artenvielfalt, sondern auch in der Biomasse sind die Fliegen recht bedeutend: So sind in Flugfallen, wie sie zum Erfassen der Artenvielfalt benutzt werden, oft 50 bis 75% der gesammelten Insekten Fliegen. Aber Zweiflügler sind nicht nur quantitativ beeindruckend. Ihre Larven, oft als Maden bezeichnet, machen sie zu den vielseitigsten Insekten überhaupt. Es gibt keinen Lebensraum, den sie nicht erschlossen hätten: von salzigen Seen, zu heißen Thermalquellen, natürlichen Rohölseen, antarktischen Pinguinkolonien bis hin zu Maden, welche in der menschlichen Haut leben, nur um ein paar Beispiele aufzuzeigen. Keine andere Insektenordnung zeigt auch nur annähernd eine solche Vielfalt. Es gibt Larven, die mit Licht, das sie in ihrem Körper produzieren, ihre Beute in klebrige Netze locken, oder Fliegen, deren Larven sich ausschließlich in ihren “Erzfeinden”, den Spinnen,
entwickeln, oder Fliegen mit einer Vorliebe für Ameisen, die am Ende ihrer Entwicklung die Köpfe der befallenen Ameisen absprengen. Von solchen und anderen Einblicken in die fantastische Welt der unbekannten Fliegen wird in dem Vortrag von Dr. Martin Hauser die Rede sein, der seit Jahrzehnten überall in der Welt Fliegen erforscht und den neuesten Stand der Wissenschaft einem breiten Publikum eröffnen möchte.

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