Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar / Zweibrücken – SVN Zweibrücken – Arminia Ludwigshafen 1:4 – 235 zahlende Zuschauer im Zweibrücker Westpfalzstadion sahen eine Heimniederlage, die in dieser Höhe verdient war. Der etatmäßige Stammtorhüter der Niederauerbacher, Thorsten Hodel verletzte sich beim Warmmachen und mußte durch Sven Höh (Nr. 30) ersetzt werden. Niederauerbach schaffte in der 12. Minute die Führung durch Maul, als die Innenverteidigung um Tauche und Rillig, sowie davor Burkhard einmal nicht aufpassten und selbst Torhüter Hauk sich geschlagen geben musste. In der 16. Minute der überraschende Ausgleich, als Petry vollstrecken konnte. Er war schon angeschlagen in das Spiel gegangen, und nach einem weiteren Schalg auf das verletzte Knie blieb er in der Halbzeit in der Kabine und wurde durch Leideck abgelöst. Ein Gerangel der befreundeten Spieler Nazarov (Nr. 7) und Cuc (Nr, 6) in der 20. und 21. Minute quittierte der Schiedsrichter jeweils mit Gelb. Die weiteren Tore: Doppeltorschütze Müller (Nr. 13) in der 48. und 61. Minute, als er zuerst per Kopf am langen Pfosten einnetzt, nachdem der Ball den linken Pfosten berührt hatte und auf die andere Seite des Tores verlängert worden war, bzw. Abstauber nach Linksflanke von Amberger. Den Schlusspunkt als klassischen Konter setzte Amberger in der 85. Minute, der ein Zuspiel von Schuler von der Außenbahn, verlängert von Leideck, abschloss nachdem er auch noch den Torwart herauslocken konnte, zum Endstand von 1:4.
Weitere gelbe Karten sahen noch G. Paul (63., Nr. 10, SVN für Meckern) sowie Schuler (78., Nr. 19, FC 03 für Foul an Nazarov)
Trainerstatements: Thomas Fichtner, angesprochen von Steffen Adomeit (Pressesprecher SVN) auf bisher 3 Spiele, wobei 2 Siege und ein Remis zu Buche stünden, bestätigte ihm, dass FC Arminia 03 noch vom Aufstieg euphorisiert ist und der Sieg in Neunkirchen zusätzliche Kräfte mobilisiert habe, sowie dass die Mannschaft seine Spielauffassung umgesetzt habe.
Peter Rubeck konnte dem FC Arminia 03 nur zum Sieg gratulieren, und stellte fest, er habe den Ausgang des Spieles vorhergesehen. Er kritisierte, dass seine Mannschaft nicht mitgezogen habe, was er noch in der Halbzeit versucht hatte zu ändern. Nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal, wo seine Mannschaft noch gelobt worden war, habe man nicht zum Alltaggeschäft zurückgefunden, was er mit täglichem Training bis zum nächsten Punktespiel abzustellen versuchen will.
von Jan Houdek
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