Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Mit einem Ausflug in die Pfalz am Namenstag der Heiligen Martha von Bethanien hat sich der Mannheimer Caritasverband bei seinen indischen Ordensschwestern für ihren Einsatz bedankt. – Bild: Pfarrer Hans-Peter Arendt aus Pirmasens zeigt den Ordensschwestern die Kirche St. Pirmin. Fotos: Koch
Die Benediktinerinnen, Franziskanerinnen, Karmelitinnen und Bethanierinnen aus Südindien sind in den Pflegeheimen der Caritas tätig, arbeiten in der Seelsorge und in der Pflege. Rund 30 Ordensschwestern, die Caritas-Vorstandsvorsitzende Regina Hertlein und die Leitungsteams der Pflegeheime nahmen an dem Ausflug teil. Er begann mit einem Gottesdienst in der neuen Kapelle von Maria Frieden, zelebriert von Pfarrer Gerhard Gruca. Er erinnerte in seiner Predigt daran, dass die Heilige Martha Jesus Gastfreundschaft gewährt hatte – ein Vorbild für die Caritas-Arbeit.
Anschließend fuhr die Gruppe nach Pirmasens. Während der Busfahrt wurden im Wechsel deutsche und indische, geistliche und weltliche Lieder gesungen. In Pirmasens besichtigten die Besucherinnen die Nardini-Kapelle und die Kirche St. Pirmin. Pfarrer Hans-Peter Arendt erzählte ihnen von dem Pirmasenser Pfarrer Dr. Paul Josef Nardini, der sich stark für die Armen eingesetzt hatte und 1862 mit nur 40 Jahren an Typhus starb, mit dem er sich bei seinen Krankenbesuchen angesteckt hatte. Er wurde 2006 selig gesprochen.
Nach dem Mittagessen bei einem Italiener ging es weiter nach Leimen, wo der Caritasverband jeder Ordensschwester ein paar Schuhe spendierte. Diese Tradition, die alle zwei Jahre wiederholt wird, entstand, als die ersten indischen Schwestern nach Deutschland kamen. Sie besaßen nur Sandalen – unzureichendes Schuhwerk für das hiesige Klima. Auch auf der Rückfahrt sorgten die Ordensschwestern mit ihrem schönen Gesang für Stimmung im Bus. (juk)
Bild: Gut gerüstet für die kalte Jahreszeit: Die Schwestern mit ihren neuen Schuhen.
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