Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar – Kundenzahl nimmt um 6,2 Prozent zu. Betriebsergebnis liegt erstmals über 40 Mio. Euro.
Das Heidelberger Bildungs- und Gesundheitsunternehmen SRH bleibt auf Wachstumskurs und hat die Rentabilität erneut verbessert. Dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht zufolge stiegen die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2010 um 2,2 Prozent auf 551,6 Mio. Euro. Dazu haben alle drei Konzernbereiche Hochschulen, Bildung und Gesundheit beigetragen. Die SRH betreute 267.620 Patienten und Bildungsteilnehmer, das waren 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr.
Das Betriebsergebnis stieg um 3,3 Prozent auf 40,6 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss lag mit 34,8 Mio. Euro um 12,2 Prozent über dem Vorjahr. Durch Kosteneinsparungen und die Nutzung von Synergien verbesserte sich die Umsatzrendite auf 7,4 Prozent. Zum Jahresende beschäftigte die SRH bundesweit 7.932 Mitarbeitende und damit 134 mehr als 2009.
Die SRH hat das Krankenhaus Oberndorf am Neckar übernommen und die Mundanis – Frankfurter Stadtschule gegründet. Der SRH Hochschulverbund ist organisch gewachsen und trägt erstmals mit mehr als 2 Mio. Euro wesentlich zum guten Konzernergebnis bei. „Dies zeigt, dass private Bildung zunehmend nachgefragt wird und gute Wachstumsperspektiven hat“, sagte SRH Vorstandschef Prof. Klaus Hekking.
Im Geschäftsjahr 2010 wurden 46,6 Mio. Euro investiert, für 2011 sind Investitionen in Höhe von 66 Mio. Euro vorgesehen. Schwerpunkte sind die Modernisierung und Verbesserung der Infrastruktur, Medizintechnik und einheitliche IT-Systeme zur Optimierung der betrieblichen Prozesse.
Bis 2015 strebt die SRH ein Umsatzwachstum auf 700 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 7 Prozent an.
Der SRH Geschäftsbericht steht unter www.srh.de/holding zum Download zur Verfügung.