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Heidelberg/Toronto – 300 Kunden-Kontodaten an Heidelberger Geldautomaten ausgespäht

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Rund 300 Kunden-Kontodaten an Heidelberger Geldautomaten ausgespäht („Skimming“); mittlerweile Bargeld von 10 Geschädigten in Kanada abgehoben; Sachschaden derzeit bei ca. 10.000.- Euro; Polizei warnt erneut vor Computerbetrügern und sucht weitere Geschädigte
Wieder einmal eine böse Überraschung erlebten die Benutzer eines Geldautomaten in Heidelberg.
Unbekannte Täter hatten sich zunächst Zugang zu den Bankdaten von rund dreihundert Kunden der Badischen Beamtenbank in der Dossenheimer Landstraße verschafft. Im Ausland (in allen bisher bekannten Fällen in Toronto/Kanada) waren anschließend Geldbeträge von jeweils umgerechnet rund 1.000.- Euro von derzeit zehn bekannten Personen abgehoben worden, die in Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis wohnen. Der Sachschaden beträgt derzeit ca. 10.000.- Euro, könnte aber noch weit höher liegen, als bislang festgestellt.
Nach den ersten Ermittlungen des Betrugsdezernats der Heidelberger Kriminalpolizei hatten alle Geschädigte am Samstag, den 21. Mai 2011, zwischen 05.30-
17.30 Uhr mit ihren Scheckkarten am Geldautomaten in der Bankfiliale in der Dossenheimer Landstraße Bargeld abgehoben. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter in der Nacht zum 21. Mai 2011 zunächst an der Zugangskontrolle der Eingangstür der Bank einen „Skimming-Aufsatz“ angebracht hatten, um so an die Daten der Kunden zu kommen, die die Bank betraten. Darüber hinaus war am Geldautomaten offenbar zusätzlich eine versteckte Kameraleiste angebracht worden, von der aus die PIN-Eingaben der Abheber aufgezeichnet worden sind.
Ein Bankkunde hatte bei der Überprüfung seines Kontos am 24. Mai 2011 festgestellt, dass ein größerer Geldbetrag von seinem Konto abgebucht worden
war, den Unbekannte von einem Geldautomaten in Toronto/Kanada abgehoben hatten. Daraufhin hatte er die Bank und die Polizei informiert. Die sofortige Überprüfung der manipulierten Eingangstür der Bankfiliale sowie des Geldautomaten verliefen ohne Ergebnis; „Skimming“-Geräte (Kopieraufsatz und Kameraleiste) konnten nicht mehr festgestellt werden. Sie waren von den unbekannten Tätern bereits abgebaut worden. Die Ermittler der Heidelberger Kriminalpolizei bitten Kunden der Badischen Beamtenbank, die am 21. Mai 2011 Bargeld vom Geldautomaten in der Dossenheimer Landstraße abgehoben haben, ihre Konten auf ungewöhnliche Geldabhebungen hin zu überprüfen, gegebenenfalls sich mit der Bank in Verbindung zu setzen und bei der Polizei Anzeige zu erstatten.
Darüber hinaus werden Zeugen, die im Laufe des 21. Mai 2011 oder in der Nacht zuvor verdächtige Beobachtungen rund um die Badische Beamtenbank in
der Dossenheimer Landstraße gemacht haben gebeten, sich unter 06221/99-2421 bei der Kripo Heidelberg oder bei jeder anderen Polizeidienstelle zu melden.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut eindringlich vor „Skimming“- Angriffen in Heidelberg aber auch im Rhein-Neckar-Kreis und bittet die Bevölkerung um Wachsamkeit im Umgang mit Geldautomaten. Gefährdet sind dabei alle Geldautomaten, unabhängig von Geldinstitut und den Sicherheitsstandards
(www.kartensicherheit.de).
Darüber hinaus informiert auch die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle der Heidelberger Polizei, Tel.: 06221/99-1234 oder im Internet unter www.polizeiberatung.de , wie man sich vor EC- oder Kreditkartenbetrügern schützen kann.

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