• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Haßloch – „Lebenshilfe“ – neuer Träger für Kindergarten „St. Joseph“

Haßloch / Metropolregion Rhein-Neckar – „Lebenshilfe“ – neuer Träger für Kindergarten „St. Joseph“ – Gemeinde erwirbt Liegenschaften der Mallersdorfer Schwestern

Mit Beginn des Kindergartenjahres 2011/2012, ab 01. August 2011, übernimmt die Lebenshilfe e.V. die Trägerschaft des Kindergartens „St. Joseph“. Die Gemeinde Haßloch erwirbt die Liegenschaften des Kindergartens und des Schwesternhauses von den Mallersdorfer Schwestern. Im Schwesternhaus soll nach einer Umbauphase die Demenzbetreuung durch die Sozialstation Haßloch-Mittelhaardt e.V. stattfinden.

Nach nunmehr 115 Jahren geht in Haßloch, so Bürgermeister Hans-Ulrich Ihlenfeld, eine Ära zu Ende, wenn die Mallersdorfer Schwestern aus Altersgründen die Gemeinde Haßloch voraussichtlich im September dieses Jahres für immer verlassen. Seit vielen Jahrzehnten waren die Schwestern zunächst in der Krankenpflege tätig, hinzu kam dann die Trägerschaft der Kindertagesstätten „St. Elisabeth“ und „Sankt Joseph“. Während „St. Elisabeth“ an die Katholische Pfarrgemeinde überging, blieb die Kindertagesstätte „St.Joseph“ in der Schillerstraße bei den Mallersdorfer Schwestern. Der Kindergarten „St.Joseph“, so Bürgermeister Hans-Ulrich Ihlenfeld, genießt in der Gemeinde einen hervorragenden Ruf. Leider kann das Kloster Mallersdorf, dem die Schwestern angehören, aus Schwesternmangel keine neue Nachfolgerin für die Kindergartenführung nach Haßloch holen. Somit waren die Schwestern gezwungen, eine andere gute Lösung für den Erhalt und die Weiterführung der Kindertagesstätte zu finden. Nach mehreren Gesprächen mit den Mallersdorfer Schwestern und der Gemeinde Haßloch über die Zukunft des Schwesternhauses und des daran angegliederten Kindergartens kamen beide überein, dass die Kindertagesstätte weitergeführt werden soll, wobei das dort tätige Personal durch den neuen Träger möglichst übernommen werden sollte. Das Schwesternhaus sollte möglichst einer sozialen Zielrichtung zugeführt werden. Die nun folgenden Gespräche mit der Ordensleitung führten zu folgenden Resultaten:
• Die Gemeinde übernimmt die gesamte Liegenschaft, wobei die HIK (Haßlocher Immobilen Gesellschaft) den Kauf tätigt.
• Der Kindertagesstättenstandort wird beibehalten um u.a. den Rechtsanspruch auf einen Kindertagesstättenplatz auch weiterhin zu garantieren, zumal die Nachfrage, vor allem nach Ganztagsplätzen und Krippeplätzen enorm gestiegen ist.
Auf der Suche nach einem Träger der Kindertagesstätte wurde die Gemeinde fündig. Die „Lebenshilfe“ Neustadt wird künftig den ehemaligen Kindergarten „Sankt Joseph“ führen. Die Lebenshilfe selbst ist in Haßloch keine Unbekannte, führt sie doch seit 2006 die integrative Kindergartengruppe „Buntspechte“, die der kommunalen Kindertagesstätte „Haus Kunterbunt“ in der Trifelsstraße angegliedert ist. Die Lebenshilfe selbst beabsichtigt nach einigen kleineren Umbauarbeiten, ab 01.08.2011 die Kindertagesstätte „Sankt Joseph“ (der neue Name steht noch nicht fest) wie folgt zu führen:
Eine Krippegruppe, eine sogenannte „geöffnete“ Gruppe und die Verlagerung der integrativen Gruppe „Buntspechte“ vom „Haus Kunterbunt“. In der „geöffneten Gruppe“ sowie in der Krippegruppe will die Lebenshilfe „Einzelintegrationen“ mit behinderten Kindern etablieren, so Vorstandsmitglied Heinz Busch und so fortführen, was die Schwestern bereits in der Krippe erfolgreich begonnen haben. Die Gemeinde selbst beabsichtigt, die 4. Gruppe im „Haus Kunterbunt“ wieder zu eröffnen.
Das eigentliche Schwesternhaus soll nach einigen größeren Umbauarbeiten von der ökumenischen Sozialstation zur Betreuung demenzkranker Menschen in sogenannter Tagesbetreuung genutzt werden. Sie beabsichtigt, ihr bereits vorhandenes Angebot der Betreuung auszuweiten, da die Zahl der demenzkranken Menschen kontinuierlich steigt und eine dementsprechende Nachfrage besteht. Die Lage des Schwesternhauses in der Ortsmitte sowie die bereits vorhandenen großzügigen Räume bieten viele Entfaltungsmöglichkeiten und sind deshalb für die Betreuung demenzkranker Menschen geeignet, so Vorsitzender Michael Raquet von der Sozialstation.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de