Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Veterinärabteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, die Verbandsgemeindeverwaltungen des Landkreises Südliche Weinstraße und die Stadtverwaltung Landau in der Pfalz richten den Aufruf an alle Katzenbesitzer, ihre freilaufenden Tiere kastrieren zu lassen.
Aus Tierschutzgründen sei dies ein dringendes Anliegen. Es geht darum, die ungezügelte Vermehrung zu vermeiden, in deren Folge im Tierheim immer mehr Katzen abgegeben beziehungsweise ausgesetzt und herrenlos gefunden dorthin gebracht werden.
Nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes, Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. (www.tierschutz-rheinland-pfalz.de), „sind Katzen bereits nach einem halben Jahr geschlechtsreif. Katzenmütter bringen in der Regel zweimal im Jahr vier bis sechs Junge zur Welt. Streunende Tiere leiden häufiger als die reinen Stubentiger unter Seuchen, Katzenschnupfen, Atemnot und Blindheit.“
Entsprechende Kastrationen führt jede Tierarztpraxis durch. Begleitend zu dieser Maßnahme wird die Tierkennzeichnung mit einem Mikrochip oder einer Tätowierung dringend empfohlen, sodass beim Auffinden von Tieren die Eigentümer benachrichtigt werden können.
Tierbesitzer helfen damit auch den Tierschutzvereinen und den privat im Tierschutz engagierten Personen, die mittlerweile an ihre finanziellen und personellen Grenzen stoßen.