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Sinsheim – SV-Damen kassieren Niederlage

Sinsheim / Metropolregion Rhein-Neckar – „Volleyball 1. Bundesliga SV Sinsheim“ – „Junges Team muss weiter lernen“ – In Sinsheim reißen Serien, diesmal leider nicht zu Gunsten der Kraichgauerinnen. Konnte das Team von Stefan Bräuer vor zwei Wochen noch die Siegesserie (6 Siege) des VfB Suhl beenden, so waren es am Samstagabend die Spielerinnen des SWE Volley-Teams Erfurt, die ihre Negativserie nach sechs Niederlagen beim 3:1 (23:25, 25:21, 25:19, 25:20) in der Messehalle 6 stoppten. „Die Liga ist enger zusammen gerückt, der Sport und die Ergebnisse sind nicht planbar, dieses Mal hatten wir das glücklichere Ende“ so SWE Trainer Heiko Herzberg nach der Partie. Für seinen Gegenüber Stefan Bräuer war es die erste Niederlage im dritten Spiel „wir haben eine junge Mannschaft mit Höhen und Tiefen, es ist kein Beinbruch, aber wir müssen halt noch einiges lernen“. Er hatte bereits im Vorfeld gemahnt, dass man aus den beiden unerwarteten Siegen gegen Suhl und Hamburg keinen Selbstläufer erwarten soll.
Dabei schien alles gerichtet für ein neuerliches Volleyballfest in der Messehalle, Rekordbesuch mit über 1200 erwartungsfrohen Zuschauern und auch die Vorbereitung während der Woche funktionierte, aber ein Derby im unteren Tabellenmittelfeld hat eben auch seine eigenen Regeln. Die Stimmung war zu Spielbeginn prächtig, beide Fanclubs sorgten für lautstarke Unterstützung, die Erfurter Fans hatten ein Transparent ausgerollt „Unsere Mädels sind messerscharf“.
Das SWE Volley-Team setzte von Beginn an auf die beiden kanadischen Neuzugänge der letzten Woche, Libera Julie Young und Außenangreiferin „Liz“ Cordonier, die das Spiel der Gäste sichtlich stabilisierten. Der Kraichgau-Express kam von Beginn an nicht richtig ins Rollen. Die vollbesetzte Messehalle sorgte wohl auch für eine eigene Thermik, 86 Sinsheimer Aufgaben standen 20 Aufschlagfehler und lediglich sieben direkte Punkte gegenüber. „Aber auch das hätten wir in den Griff bekommen sollen“ zeigte sich Julia Osterloh nach dem Spiel etwas enttäuscht über die verpassten Chancen.
Der erste Durchgang war zunächst vom gegenseitigen Abtasten geprägt, Sinsheim zu zögerlich, während die Gäste jede Gelegenheit nutzten und stets mit ein paar Punkten in Front lagen. Am Ende schien sich die stoische Ruhe, die auch Stefan Bräuer am Spielfeldrand ausstrahlte auszuzahlen, Sinsheim glich zum 22:22 aus und machte den Sack zum 25:23 zu. 1:0 Führung, ein riesiger Felsbrocken in Form eines kleinen Matterhorns fiel den Kraichgauerinnen vom Herzen, blieb aber wohl an den Füßen kleben, wie sich in den folgenden drei Durchgängen bewahrheitete.
Stefan Bräuer fand es schade, dass es in dieser tollen Atmosphäre nicht geklappt hat; „In den Sätzen zwei bis vier hatten wir unsere Chancen, führten zuweilen recht deutlich, doch durch die Fehler in der Annahme, Block und Aufgaben haben wir die Thüringer wieder ins Spiel gebracht, die treffen alles und wir brechen weg“. Erfurt ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und drehte das Spiel mit 25:21, 25:19 und 25:20 zum 3:1 Sieg.
Stefan Bräuer nahm seine Schützlinge nach dem Spiel in Schutz „Wir haben den Gegner nach den jüngsten Erfolgen nicht unterschätzt. Wir müssen einfach unser Spiel machen und mutiger sein“.
Der Blick ist nach dem Durchatmen am Sonntag bereits wieder nach vorne gerichtet, am kommenden Samstag geht’s nach Berlin gegen das Zurich Team VCO Berlin. Der sieglose Nachwuchskader des deutschen Volleyballverbandes hat aber nichts zu verlieren, weshalb hier von Beginn an Dampf gemacht werden muss.

Weitere Infos unter www.sv-sinsheim.de
-ska-
 

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