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Weinheim – Freudenberg-Initiative hilft

Weinheim / Rhein-Neckar – Unternehmensgruppe unterstützt vier soziale Projekte aus der Region

„Wir tun was…“ – so heißt eine Initiative der Unternehmensgruppe Freudenberg – und der Name ist Programm. Seit 2006 unterstützt die Aktion Menschen und Projekte, die sich in ihrem Umfeld mit viel Engagement und Ideenreichtum für Toleranz, Nächstenliebe und Gemeinsinn einsetzten. Egal ob die Begleitung sterbender Menschen und deren Angehörige oder die Ausgabe von Bekleidung an Bedürftige – jedes Jahr können sich Vereine, Institutionen und Gruppen mit ihren sozialen Projekten bei „Wir tun was…“ bewerben. Eine Jury wählt die Siegerprojekte aus, die mit einem Höchstbetrag von 5.000 Euro pro Vorhaben gefördert werden. Die Auswahl aus den acht Vorhaben 2010 ist nicht leicht gefallen. Am Ende hat sich die Jury für die folgenden vier Projekte entschieden:

Deutsche Lebens-Rettungsgesellschaft Weinheim
Integration und Teamarbeit prägen das Projekt der Deutschen Lebens-Rettungsgesellschaft (DLRG), die künftig ihre Jugendarbeit neu gestalten will. Im „JET“, dem Jugend-Einsatz-Team, kommen etwa zehn Jugendliche im Alter von zwölf bis 16 Jahren mit Wurzeln aus Spanien, Portugal, der Türkei, Deutschland und Jordanien regelmäßig zusammen. Von erfahrenen DLRG-Helfern werden sie an ihre späteren Aufgaben in der Lebensrettung am, im, auf und unter Wasser sowie in der Schwimmausbildung herangeführt. Nach etwa drei Jahren können sie ihre Fachausbildung im Wasserrettungsdienst abschließen. Regelmäßig wird am Weinheimer Waidsee oder im Weinheimer Hallenbad für den Ernstfall trainiert. Ziel der DLRG ist es, die Gemeinschaft innerhalb des JET-Teams zu fördern, nach außen sichtbar zu machen und soziale Unterschiede auszugleichen. Dazu trägt das Team unter anderem einheitliche Kleidung. Mehrere Wochenenden verbringen die Jugendlichen auf dem Gelände des Waidsees. Dass sie dabei in neuen Zelten übernachten können, das macht die Freudenberg–Initiative möglich.

Ökumenische Hospizhilfe Weinheim-Neckar-Bergstraße
Sie nehmen sich Zeit, hören zu, fühlen mit und gehen mit, die 42 ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter der Ökumenischen Hospizhilfe Weinheim-Neckar-Bergstraße. Sie begleiten schwerkranke Menschen jeden Alters und ihre Angehörigen auf dem schwersten Weg ihres Lebens – der Zeit der Erkrankung, des Sterbens und der Trauer. Sie sind Tag und Nacht für die Hilfesuchenden da, auch an Sonn- und Feiertagen. Sie können pflegende Angehörige im Krankenhaus oder Pflegeheim entlasten oder in häuslicher Umgebung anwesend sein. Die Helfer betreuen Menschen in Weinheim und seinen Ortsteilen. Der Einzugsbereich erstreckt sich über fast 30 Kilometer entlang der Bergstraße von Laudenbach bis Schriesheim. Insgesamt zählen 20 Kirchengemeinden und sieben soziale Einrichtungen zu den Mitgliedern. Um die wachsende Nachfrage nach Unterstützung bewältigen zu können, sind viele, gut ausgebildete Helfer für diese verantwortungsvolle Aufgabe nötig. Dank der Förderung durch die Unternehmensgruppe Freudenberg können im Frühjahr voraussichtlich acht neue Hospizhelfer ausgebildet werden.

Förderverein für berufliche Schulen, Hans-Freudenberg-Schule in Weinheim
Seit September 2010 gibt es an der Hans-Freudenberg-Schule in Weinheim ein neues Technisches Gymnasium. Schülerinnen und Schüler aus vier verschiedenen Schullaufbahnen treffen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Vorkenntnissen in der Eingangsklasse des neuen Gymnasiums zusammen. Viele der Schüler, die auf diesem Weg einen höheren Bildungsabschluss anstreben, brauchen zusätzliche Unterstützung. Um den Jugendlichen einen guten Start zu ermöglichen, hat der Schulförderverein ein Maßnahmenpaket erarbeitet. Dieses beinhaltet unter anderem eine Hausaufgabenbetreuung, individuelle Förderung und Förderunterricht. So wird zum Beispiel ein Mathematik-Vorkurs angeboten oder das Projekt „Wir-Tage“ ins Leben gerufen. Es beinhaltet unter anderem die Förderung der Klassengemeinschaft und die Aufstellung eines Regelwerkes. Dank der Initiative „Wir tun was …“ läuft das Projekt seit Anfang Dezember mit großem Erfolg und ist finanziell bis Ende 2011 gesichert.
Katholisches Sozialzentrum, Viernheim.

Im 17. Jahrhundert gingen die Herren dazu über, Jacke und Hose aus demselben Stoff schneidern zu lassen, zwischen beiden Stücken bestand vom Stoff her gesehen kein Unterschied. Daraus entwickelte sich die Redewendung „Jacke wie Hose“, also „völlig egal“. Dem Katholischen Sozialzentrum der Kirchengemeinde St. Michael in Viernheim sind die Kinder nicht „Jacke wie Hose“ – auch wenn die Kinderkleiderkammer diesen Namen trägt. Die Einrichtung ist seit Sommer mit der Viernheimer Tafel, der Schuldnerberatung sowie der Erwachsenenkleiderkammer der Arbeiterwohlfahrt Bestandteil des neuen Sozialzentrums. Einmal im Monat nehmen insgesamt 28 ehrenamtliche Helfer und Helferinnen Kleiderspenden an und geben diese an bedürftige Eltern und Kinder weiter. Inzwischen kommen viele Spenden in der Kleiderkammer an – nicht immer jedoch ist die Bekleidung in einem guten Zustand. Oft muss sie gewaschen und gebügelt werden. Sie wird nach Größen sortiert und übersichtlich in Regalen gelagert. Die Unternehmensgruppe Freudenberg hat auch dieses Projekt ausgewählt und unterstützt finanziell die Anschaffung von Waschmaschine, Trockner, Kleiderschränken und Kleiderständern sowie Kunststoffbehälter zur Lagerung der Kleidung.

Freudenberg wird auch in diesem Jahr die Initiative „Wir tun was…“ weiterführen. Bewerbungsunterlagen können unter www.freudenberg.de/Weinheim-Wir-tun-was abgerufen oder bei Freudenberg Co., Michaela Kohl, Höhnerweg 2-4, 69469 Weinheim, Tel.06201/80 2546, angefordert werden.

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