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Mannheim – 74 Prozent der Deutschen online

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – IV. Quartal 2010: 74 Prozent der Deutschen online  – Knapp drei Viertel der deutschen Erwachsenen (74 Prozent) nutzten im IV. Quartal 2010 das Internet zu Hause, am Arbeitsplatz oder anderswo. Dies bedeutet ein leichtes Plus von zwei Prozentpunkten im Vergleich zu demselben Vorjahreszeitraum (IV. Quartal 2009: 72 Prozent). Im Einzelnen nutzten 80 Prozent der Männer und 68 Prozent der Frauen das Internet, im Westen der Republik waren es 76 Prozent und im Osten 67 Prozent. Diese Zahlen veröffentlicht die Forschungsgruppe Wahlen in ihren aktuellen Internet-Strukturdaten.

Die Mehrheit der Internet-Nutzer (46 Prozent) waren zwischen drei und zehn Stunden in der Woche im Internet, 30 Prozent nutzten es über zehn Stunden und 24 Prozent bis zu zwei Stunden in der Woche. Dabei waren Männer aller Altersgruppen zum Teil sehr viel häufiger zehn Stunden und länger online als Frauen. Gut die Hälfte der Internet-Nutzer (51 Prozent) informierte sich im IV. Quartal 2010 online über Politiknachrichten. Hier zeigte sich in geschlechtsspezifischer Hinsicht ein unterschiedliches
Nutzungsverhalten: In allen Altersgruppen riefen wesentlich mehr Männer als Frauen Politiknachrichten im Internet ab. Außerdem nutzten die unter 35-Jährigen diese Möglichkeit häufiger als die über 35-Jährigen.

Für den überwiegenden Teil der Bevölkerung ist das Internet schon lange zum Alltagsmedium geworden ist, bei Älteren ist das Entwicklungspotenzial jedoch nach wie vor groß. Im Einzelnen waren 99 Prozent bei den 18- bis 24-Jährigen online, jeweils 96 Prozent bei den 25- bis 29-Jährigen sowie bei den 30- bis 39-Jährigen und 91 Prozent bei den 40- bis 49-Jährigen. Niedriger lag der Nutzeranteil bei den 50- bis 59-Jährigen mit 78 Prozent. In der zahlenmäßig großen Gruppe der über 60-Jährigen nutzten im IV. Quartal 2010 weit unterdurchschnittliche 40 Prozent das Internet. Im Vergleich zum IV. Quartal 2008 (29 Prozent) ist dies aber immerhin ein Plus von elf Prozentpunkten, in der Gesamtheit stieg der Anteil lediglich um acht Prozentpunkte.

Die formale Bildung spielt eine ausschlaggebende Rolle dafür, ob jemand das Internet nutzt oder nicht. So waren 94 Prozent aller Deutschen mit Hochschulreife mit dem Internet vertraut, bei jenen mit Mittlerer Reife waren es 83 Prozent, aber bei Befragten mit Hauptschulabschluss und Lehre
58 Prozent und bei jenen mit Hauptschule ohne Lehre lediglich 42 Prozent.
Die Unterschiede in Bezug auf die Berufsgruppenzugehörigkeit fallen mittlerweile weniger ins Gewicht, nach wie vor sind jedoch Arbeiter deutlich unterrepräsentiert (61 Prozent). Bei einfachen bis mittleren Angestellten und Beamten nutzten 77 Prozent das Internet, bei leitenden Angestellten und höheren Beamten 76 Prozent und bei Selbstständigen 82 Prozent.

Fast ebenso wie in der Gesamtheit der Deutschen fiel der Anteil der Internet-Nutzer bei den Parteianhängern der CDU/CSU (73 Prozent) und der SPD (72 Prozent) aus. Überdurchschnittlich hoch fiel der Anteil hingegen bei den Anhängern der FDP (82 Prozent) und der Grünen (84 Prozent) aus. Bei der Linken lag er bei 76 Prozent.

Die Quartalsdaten basieren auf repräsentativen telefonischen Befragungen der Forschungsgruppe Wahlen von insgesamt 4.006 Deutschen ab 18 Jahren zwischen dem 28.09. und 16.12.2010

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