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Heidelberg – USC verliert Christmas-Game

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – USC mit zu schwacher Trefferquote im Christmas-Game – Mit 4/18 Dreiern (22 %) und 6 von 38 Würfen (16 %) insgesamt aus der Distanz kann man in keiner Liga ein Spiel gewinnen, schon gar nicht in der 2. Basketball-Liga Pro A. Nimmt man noch hinzu, dass umgekehrt in einer stark ballorientierten USC-Verteidigung eine extrem hohe Dreierquote (11/19 = 58 %) des Gegners zugelassen wurde, scheinen sich die Gründe für die 70:89 (32:29)-Niederlage des USC Heidelberg beim legendären „Christmas-Game“ geradezu auf dem Tablett zu präsentieren. Ganz zu verstehen ist es allerdings nicht, dass man sein Heil verstärkt immer wieder aus der Distanz sucht, wenn man mit Björn Schoo einen der bisher absolut herausragenden und mit hoher Effektivität agierenden Centerspieler der Liga unter dem Korb weiß und auch Nate Montgomery schon des öfteren bewiesen hat, das er mit dem Bällchen in Korbnähe durchaus etwas anzufangen weiß, so er es denn auch mal hin und wieder bekäme. Und auch Oliver Komarek, der die Korbnähe bekanntlich nicht immer zu seinen Lieblingseigenschaften zählt, bewies diesmal mit neun Rebounds, darunter fünf Offensivabpraller, durchaus erfreulich viel Präsenz unter den Körben. Womöglich kann man im USC-Gesamtteam aus solchen Negativerfahrungen wie in Crailsheim in diesem Zusammenhang somit letztlich doch wertvolle Erkenntnisse für die Rückrunde gewinnen und die Spielanlage Zug um Zug ein wenig mehr an die vorhandenen Stärken im Team anpassen. Da scheint auf jeden Fall noch einiges an taktischer Variabilität innerhalb des Teams möglich zu sein. Mit diesem Hoffnungsschimmer im Hintergrund scheint denn die Lage beim USC durchaus nicht so negativ, wie sie von dem ein oder anderen Betrachter gerne immer mal wieder hingestellt wird. Zwar liegt das Daume-Team nach der achten Niederlage bei sechs Siegen erst mal punktgleich mit Jena und Paderborn nur auf Platz 10 bis 12 der Tabelle, doch die Distanz zu Platz 15 ist immerhin schon etwas größer als beispielsweise der Abstand zu Platz 7 (ein einziger Sieg). Der Blick nach oben ist also nach wie vor keinesfalls verwehrt und das Team wird nach dem kurzen Weihnachtsurlaub sicherlich alle Hebel in Bewegung setzen, um die Tabellenposition kontinuierlich zu verbessern.
In der Arena Hohenlohe war das Heimteam insgesamt stärker, hatte weniger Turnover (14:22), mehr Assists (22:10), mehr Steals (14:6) und vor allem eben die bessere Wurfbilanz (insgesamt 44,9 %:38,8 %, bei den Freiwürfen 69,6 % zu stark verbesserungswürdigen 56 %, 14/25) aufzubieten und war am Ende hochverdienter Sieger. Geradezu imposant wirkte dabei der aus 18 Spielern, darunter nicht weniger als 7 Amerikaner, bestehende Kader der Merlins, misst man ihn an Heidelberger Verhältnissen. Das sind in Crailsheim – zumindest personell zahlenmäßig – im Grunde Erstliga-Dimensionen. Immerhin waren beide Mannschaften vor der Partie dennoch punktgleich Tabellennachbarn. Die Heidelberger waren vor der beeindruckenden Zweitligakulisse von annähernd 3000 Zuschauern denn auch bis Ende des 3. Viertels ein gleichwertiger Gegner. Bis dahin hatte man aber gerade auch durch zu viele Ballverluste in Form individueller Unkonzentriertheiten bereits zu viele Chancen ausgelassen, sich mal aussichtsreich abzusetzen. Nur einmal gelang dies – unter großem Jubel der 35 mitgereisten USC-Fans in der 28. Minute beim 40:50. Schade, dass man da in den Folgeminuten 3 von 4 Freiwürfe ausließ. Hätte man es geschafft, mit dem 10-Punktevorsprung ins letzte Viertel zu gehen, wäre womöglich doch ein positiver Spielausgang möglich gewesen. So aber drehten Oladipo, Brooks und Gray noch im 3. Viertel die Partie zum 52:51 und im Schlußviertel lief plötzlich der bis dahin kaum in Erscheinung getretene Ferguson aus dem unerschöflichen Crailsheimer Amerikaner-Reservoir heiß und entschied mit 4 von 5 Dreiern quasi jetzt im Alleingang die Partie. Ehe sich die USCler versahen, hieß es nach dem vierten Ferguson-Dreier 71:61 und Oladipo erhöhte 3:07 Minuten vor Spielende auf 73:61. Nach der hier erfolgenden USC-Auszeit hielten zwar der beste und insgesamt effektivste Spieler auf dem Parkett, Björn Schoo, sowie Wright und Komarek – zugleich die drei stärksten USC-Protagonisten an diesm Abend – nochmals zum 73:67 dagegen (2 Min. vor Schluss), doch Oladipo mit Dreipunktspiel und Freiwürfe von Gray und Fuller zum 83:68 bereiteten alles vor zum aufgrund des fulminanten Schlussviertels hochverdienten 89:70-Erfolg der Merlins.
Crailsheim: Oladipo 19, Fuller 15 (7 Reb., 4 Steals), Ferguson 14 (4/5 Dreier, 6 Reb.), Gray 12 (2/4 Dreier, 6 Reb., 9 Ass., 5 To, 5 Steals), Anderson 9 (3/5 Dreier), Brooks 8, Young 7 (1/2 Dreier), Kieser 3 (1/1 Dreier), Schwarz 2.
USC: Schoo 25 (10 Reb.), Wright 18 (2/5 Dreier), Komarek 8 (0/2 Dreier, 9 Reb.), Mendez 8 (1/4 Dreier, 6 Reb., 6 To, 4 Steals), Baker 6 (1/7 Dreier), Barth 3, Montgomery 2, Barthel, Dietz.

Ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2011 allen USC-Freunden, Sponsoren und Helfern!
 

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