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Heidelberg – USC Heidelberg geht in Chemnitz baden

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar/ Chemnitz – 2.Basketballbundesliga Pro A – Die kleine Siegesserie des USC Heidelberg hat in Chemnitz ein jähes Ende gefunden. Das Daume-Ensemble, das allerdings ohne Oliver Komarek (Grippe) und mit drei weiteren angeschlagenen Spielern (Wright, Barthel und Dietz) in die Partie gegangen war, ist nach dem 54:77 (22:39) sehr unsanft wieder auf dem Boden der harten Pro A-Tatsachen gelandet. Zu keiner Zeit des Spiels war es den Heidelbergern vor 1600 Zuschauern in der Chemnitzer Richard-Hartmann-Halle möglich, das Spiel zu kontrollieren. Offensiv wie auch defensiv blieb die gesamte Mannschaft an diesem Samstagabend völlig unter Normal-Niveau.
„Die ersten Aktionen waren symptomatisch für den gesamten Spielverlauf. Greg Baker verlegt einen freien Korbleger, in der Defense bekommt dann Björn Schoo gleich einen Ellbogen ins Gesicht und muss ausgewechselt und behandelt werden. Und wenn das so losgeht, dann läuft meistens alles gegen dich, und so kam es dann auch.“ meint Coach Torsten Daume sichtlich enttäuscht nach dem Spiel. „Wir haben uns engagiert, aber es kam nichts dabei heraus. Dann wird die Hartmann-„Hölle“ laut und daraus schöpft Chemnitz einen großen Vorteil.“ fügt Daume hinzu.

Leonard Mendez gelang es, die ersten Punkte der Partie in der 3. Minute zu erzielen. Man wartete ein bisschen darauf, dass das Spiel an Fahrt aufnimmt, aber der USC fand eigentlich nie so richtig ins Spiel. Chemnitz drehte dann spätestens ab der 15. Minute auf (28:18). Es folgte ein extrem kampfbetontes Hin und Her. Überall wurde geschoben, gedrückt und manchmal auch ein bisschen geschauspielert. Bereits in der 26. Minute, beim 49:29 ist das Spiel praktisch entschieden. Kaum ein Heidelberger Wurf fand sein Ziel und motivieren ließen sich die Neckarstädter jetzt auch nicht mehr. Es fehlte an allen Enden, um die Niners wenigstens ansatzweise in Bedrängnis zu bringen. In der 29. Minute traf Jan-Peter Prasuhn den ersten Dreipunktwurf für den USC zum 40:63 – es sollte zugleich der letzte sein, bei 15 Versuchen! Im letzten Viertel gab es dann doch noch etwas schönes: In der 38. Minute war nur ein einziger Ausländer auf dem Parkett – der Chemnitzer Center Donald Lawson – sonst schickten beide Coaches nur deutsche Spieler aufs Parkett. Für den USC spielten zu diesem Zeitpunkt Sebi Dietz, Kai Barth, JP Prasuhn, Danilo Barthel und Björn Schoo.
Zurück zum Spielgeschehen: Chemnitz brachte die Partie völlig ungefährdet über 63:42 3. Viertel) und 68:47 (35.) zu Ende und fuhr einen hochverdienten 77:54-Erfolg ein. Der 2,13m-Riese Björn Schoo, der besonders hart verteidigt worden war und zwischendurch mit einem unsportlichen Foul nach einer heftigen Aktion gegen ihn selbst ein bisschen die Nerven verloren hatte, meinte nach dem Spiel: „Die Niners haben mit Kampf und Einsatz gespielt und sind damit zum Erfolg gekommen, das muss man ihnen lassen. Unser Problem in der Offensive war vielleicht auch Kopfsache, bei dem Spielverlauf kein Wunder. Wir müssen aus dem Spiel lernen, nach vorne blicken und dann wird das am Sonntag gegen Würzburg auch wieder ganz anders aussehen.“

Für die BV Chemnitz 99 spielten: Johnson 17 (3 Dreier, 6 Rebounds, 4 Assists, 4 Steals), Harbut 12, Schmidt 10, Shaw 9 (8 Rebounds), Lipke 8, Stachula 8, Zazai 7 (5 Assists), Lawson 6 (7 Rebounds), Rosenthal, Daghofer.

Für den USC Heidelberg spielten: Barth 12, Montgomery 11 (6 Rebounds), Schoo 10, Mendez 8 (5 Rebounds), Dietz 5, Prasuhn 3, Baker 3, Barthel 2, Wright 0.

Robin Herbert und Claus Ebert
 

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