Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar – Initiative “Sicherer Arbeitsweg”: Plakataktion für mehr Verkehrssicherheit
„Ich pass auf.“, „Ich komm gut an.“, „Ich nehme Rücksicht.“, „ÖPNV ist sicher“ – Plakate mit diesen Slogans sollen ab sofort das Sicherheitsbewusstsein der Verkehrsteilnehmer auf ihrem Arbeitsweg in der Metropolregion Rhein-Neckar schärfen. Unter dem Motto „Sicher zur Arbeit“ startete gestern, 2. November 2010, in Heidelberg, Lampertheim, Limburgerhof, Ludwigshafen, St. Leon-Rot, Walldorf, Weinheim und Worms eine Aktion der Initiative „Sicherer Arbeitsweg“ für mehr Sicherheit im Berufsverkehr. Die Initiative ist ein Zusammenschluss von 37 Unternehmen und Institutionen aus der Metropolregion Rhein-Neckar.
Die Plakate werden die Verkehrsteilnehmer bis zum 12. November auf insgesamt 39 Risikostellen im Straßenverkehr aufmerksam machen. Hierzu zählen zum Beispiel unübersichtliche oder schlecht einsehbare Kreuzungen. Die teilnehmenden Unternehmen haben die potenziellen Gefahrpunkte unter anderem in Mitarbeiterbefragungen ermittelt. Ein weiteres Ziel der Plakataktion ist es, dass sich die Verkehrsteilnehmer über ihr eigenes Verhalten im Straßenverkehr und über mögliche Konsequenzen bewusst werden und, wenn nötig, ihr Verhalten ändern. Schließlich sind etwa 90 Prozent aller Verkehrsunfälle auf Fehlverhalten, Ermüdung oder Konzentrationsprobleme zurückzuführen.
Die Plakataktion der Initiative „Sicherer Arbeitsweg“ bildet den Auftakt zur Aktionswoche der Verkehrssicherheit, die vom 8. bis zum 12. November in einem Großteil der Mitgliedsunternehmen stattfindet: Fünf Tage lang können sich die Mitarbeiter in Vorträgen, Workshops und Mitmachaktionen über sicheres Verkehrsverhalten informieren.
Gemeinsam die Anzahl der Wegeunfälle reduzieren
Die Initiative „Sicherer Arbeitsweg“ wurde im Juli 2009 von den Industrie- und Handelskammern Pfalz und Rhein-Neckar, dem Landesverband Südwest der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie der BASF SE ins Leben gerufen. Ihr Ziel: Mit gemeinsamen Konzepten und einem ständigen Erfahrungsaustausch den Weg zur Arbeit und zurück für die Mitarbeiter sicherer machen und so die Anzahl der Wegeunfälle reduzieren. Außerdem möchte die Initiative im Dialog mit den Betreibern des öffentlichen Personennahverkehrs bei Bedarf die Anbindung der Unternehmen verbessern und so die Attraktivität und Akzeptanz von Bussen und Bahnen als sichere Verkehrsmittel erhöhen.
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