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Ludwigshafen – Feuerwehr hält Brandwache

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Feuerwehr hält Brandwache am Müllheizkraftwerk – Abfallentsorgung in Ludwigshafen und der Vorderpfalz gesichert – Nach dem Großbrand im Müllheizkraftwerk Ludwigshafen am Montag, 11. Oktober 2010, glimmen nach wie vor Glutnester im Haupt- und Nebenbunker. Einsatzkräfte der Feuerwehr sind vor Ort und halten Brandwache. Gleichzeitig prüfen Baustatiker die Standsicherheit des Müllbunkers, der durch das Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Solange Einsturzgefahr droht, bleibt die Bahnstrecke hinter dem Müllheizkraftwerk vorsichtshalber gesperrt. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Brandursache ist nach wie vor unklar.
“Das Ausmaß des Schadens ist derzeit noch nicht abschätzbar. Erste Untersuchungen wurden durch die entsprechenden Gutachter aufgenommen”, erklärt Klaus Dillinger, Baudezernent und Aufsichtsratsvorsitzender der GML, die das Müllheizkraftwerk betreibt. Momentan könne kein Müll mehr angeliefert werden. Die Abfallentsorgung für Ludwigshafen und die Vorderpfalz bleibt laut Dillinger gesichert. Die Tonnen werden zu den bestehenden Terminen geleert. Es kann zu minimalen Verzögerungen bei den Restabfalltonnen im Tagesrhythmus kommen. Weshalb Gefäße, die nicht zur üblichen Stunde geleert wurden, bis 17 Uhr bereitgestellt bleiben sollten. “Der bestehende Ausfallverbund der GML mit anderen Müllheizkraftwerken gewährleistet die ordnungsgemäße Entsorgung der weiterhin in den Gebietskörperschaften anfallenden Müllmengen zu jeder Zeit. Der Müll wird in benachbarte Anlagen sowie ein genehmigtes, sicheres Zwischenlager gefahren”, so Dillinger.
Das Feuer hat nach Angaben von Dr. Thomas Grommes, Geschäftsführer der GML, einen größeren Schaden am Müllbunker sowie an Teilen der Krananlage verursacht. “Positiv ist, dass die Meldekette gut funktioniert hat, die Anlage wurde gemäß den vorliegenden Rettungs- und Fluchtplänen zügig geräumt, die Mitarbeiter haben sehr umsichtig gehandelt. Alle betriebsinternen Anlagen wie zum Beispiel die Feuerlöschanlage im Bunker haben funktioniert”, betont Grommes. Durch die Glutnester war auch am Vormittag noch eine leichte Rauchwolke über dem Müllheizkraftwerk zu erkennen. “Emissionen in die Umwelt gibt es an der Brandstelle derzeit aber keine mehr”, teilt Bürgermeister Wilhelm Zeiser mit. “Für die Anwohner hat keine akute Gefahr bestanden. Das Brandgas, das im Bunker momentan noch entsteht, wird über eine Rauchgaswäsche gereinigt, sodass keine Beeinträchtigung für die Umwelt besteht”, erläutert Zeiser. Am Montag hatten Experten der Feuerwehr leicht erhöhte Werte in der Luft festgestellt. “Die Analyse der Rauchwolke hat ein leicht erhöhte Schadstoffkonzentration ergeben”, gibt Peter Friedrich, Leiter der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen Entwarnung. Aktuell sind Spezialbagger angefordert worden, damit der Bunker vom Müll befreit werden kann. “Die Müllkräne im Inneren des Müllheizkraftwerks sind zerstört. Mit den Baggern können wir den Müll herausholen und ablöschen”, so Friedrich.
Um 13.58 Uhr war am Montag, 11. Oktober 2010, der Alarm bei der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen eingegangen. Als die Einsatzkräfte am Müllheizkraftwerk eintrafen, stand der Müllbunker bereits in Flammen, eine dunkle Rauchwolke quoll aus dem beschädigten Dach. Gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren Ludwigshafen und Mannheim sowie der Werksfeuerwehr der BASF konnten die Flammen nach etwa zwei Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Insgesamt waren 86 Feuerwehrmänner, 25 Polizeibeamte und 10 Rettungskräfte vor Ort.
Fahrzeughalter deren Fahrzeuge durch Staub oder Aschepartikel verschmutzt wurden, erhalten von der GML kostenlose Waschmünzen zur Reinigung ihrer Fahrzeuge. Betroffene melden sich bei der Verwaltung der GML, Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH, Telefon 0621-591-77-0.
 

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