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Worms – 47 Mitbürger erhielten Staatsbürgerschaft

Worms/Meropolregion Rhein-Neckar – 50 Wormser Mitbürger jetzt mit deutscher Staatsangehörigkeit / ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger erhielten deutsche Staatsbürgerschaft / Aushändigung der Urkunden durch OB Michael Kissel im Ratssaal des Rathauses

Für die 50 ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger war es ein ganz besonderer, bedeutender Tag in ihrem Leben, der sie sichtlich mit Stolz erfüllte. Aufmerksam lauschten sie den Worten von Oberbürgermeister Michael Kissel, der nach einem Musikstück der beiden jungen Geiger Niklas Geier und Pierre Busch von der Jugendmusikschule auf die Bedeutung der deutschen Staatsbürgerschaft zu sprechen kam. Diesem Augenblick hatten die Anwesenden schon so lange erwartungsvoll entgegen gesehen. Eine ganze Reihe von Voraussetzungen sei zu erfüllen, um die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten, so Michael Kissel. Mindestens acht Jahre müsse man in der BRD leben, dürfe keine Vorstrafen aufweisen, müsse sich zu den Gesetzen bekennen und die deutsche Sprache beherrschen, nannte der OB nur einige der vielen Kriterien. Die deutsche Gesellschaft sei vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung auf Zuwanderung und Menschen anderer Herkunft angewiesen. Dabei komme es nicht darauf an, welche Hautfarbe ein Mensch habe, welche Muttersprache er spreche oder welcher Religion er angehöre. Entscheidend, so OB Kissel, sei die Bereitschaft, sich in Deutschland zu integrieren und am Leben aktiv teilzunehmen. Mit der deutschen Staatsbürgerschaft sei auch das Wahlrecht verbunden. „Sie haben die Möglichkeit, von nun an die Demokratie in unserem Land mitzubestimmen und sind mit der Aushändigung der deutschen Staatsbürgerschaftsurkunde auch Bürger der Europäischen Union“, so Kissel in seiner Ansprache. Der Stadt Worms sei es immer dann gut gegangen, wenn viele Kulturen friedlich zusammen lebten und Interesse füreinander zeigten. Dies sei in vergangenen Zeiten so gewesen und gelte auch für die Gegenwart. Die Stadt Worms unternehme vieles für die Integration, erklärte der OB und verwies auf die Integrationsbeauftragten der Stadt, den Beirat für Migration und Integration und andere Bemühungen der städtischen Integrationspolitik. Aber er appellierte auch an die anwesenden Eltern, ihren Kindern eine Zukunft zu eröffnen. Noch immer seien viele Jugendliche ausländischer Herkunft ohne Schulabschluss, was sehr oft auch auf mangelnde Deutschkenntnisse zurückzuführen sei.
In alphabetischer Reihenfolge verlas der Oberbürgermeister die Namen und händigte den Männern und Frauen aus 13 verschiedenen Ursprungsländern die Einbürgerungsurkunde samt Grundgesetz aus. Mit der Nationalhymne und einem gemeinsamen Fotoshooting endete die Feierstunde im Rathaus, das die ehemaligen Ausländer jetzt als neue deutsche Mitbürgerinnen und Mitbürger verließen.
Die Einbürgerung in einem feierlichen Rahmen geht zurück auf eine Initiative des Ministeriums des Innern und für Sport, das den Landkreisen und den kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz eine einheitliche Verfahrensweise bei der Aushändigung der Einbürgerungsurkunden vorgeschlagen hatte. Mit dieser Regelung soll der besondere Stellenwert dieser Amtshandlung verdeutlicht werden.

 
 

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