Metropolregion Rhein-Neckar – Der schnellste Bürgermeister der Metropolregion
– Schwetzingens Bürgermeister Dirk Elkemann beim BASF FIRMENCUP
– Bestzeit: In 16:46 Minuten über den Hockenheimring
– “Der FIRMENCUP ist immer eine schöne Erfahrung”
Der BASF FIRMENCUP ist die größte Laufveranstaltung in der Metropolregion Rhein-Neckar und einer der zehn beliebtesten Firmenläufe Deutschlands. Nicht nur Mitarbeiter aus Unternehmen, sondern auch aus den Kommunalverwaltungen nehmen regelmäßig und gerne an dem Lauf-Event teil. Die Stadt Schwetzingen zum Beispiel ist schon seit der ersten Ausrichtung des Laufcups 2003 jedes Jahr mit von der Partie: In diesem Jahr sind es 16 Starter aus den unterschiedlichsten Verwaltungsbereichen: Beamte, Angestellte, Bauhofmitarbeiter, Amtsleiter – sogar die oberste Führungsspitze der Stadt greift nach Bestzeiten: Einer der ambitioniertesten Läufer im Team ist der Schwetzinger Bürgermeister Dirk Elkemann. Manche halten ihn für den schnellsten Bürgermeister der Metropolregion, belegte er im letzten Jahr beim BASF FIRMENCUP doch Platz 27 – bei mehr als 11.000 Läufern! Doch der direkte Wettkampf mit den Amtskollegen steht noch aus.
Seine “Premiere” beim BASF FIRMENCUP hatte Elkemann im letzten Jahr, als er – frisch ins Amt gewählt – zum ersten Mal die Atmosphäre und das Rahmenprogramm auf dem Hockenheimring erlebte. “Für mich war es eine schöne Erfahrung, den ein oder anderen auch einmal außerhalb des Dienstbetriebes bei einem lockeren Gespräch kennen zu lernen”, berichtet Elkemann.
Besonders schätzt der sportliche Bürgermeister die ungewöhnliche Strecke, die sonst fast nur von PS-starken Rennfahrzeugen genutzt wird. Obwohl er reichlich Langstrecken-Erfahrung mitbringt und auch schon am Berlin Marathon teil genommen hat, erlebt er die Menge von Läufern und die Strecke auf dem Hockenheimring ganz anders – und zum Teil auch als anspruchsvoller. “Man kann die Teilnehmer fast auf der gesamten Strecke aus unterschiedlichen Perspektiven sehen. Für den Kopf ist es nicht ganz leicht, auf dem Hockenheimring zu laufen, weil die Piste breit und die Kurven sehr lang gezogen sind. Dadurch hat man das Gefühl, nicht von der Stelle zu kommen. Auf der zweiten Hälfte hat man durchgehend das Ziel im Blick und es dauert dann doch ganz schön lang, bis man die Zielgerade endlich hinter sich hat.”
Umso größer ist der Triumph, wenn man die Ziellinie überschreitet.
Dirk Elkemann ist abseits des BASF FIRMENCUP nicht nur als Läufer unterwegs, sondern auch in den beiden anderen Disziplinen des Triathlons Schwimmen und Radfahren. Von klein auf lernte er verschiedene Sportarten kennen; die Eltern, beide begeisterte Freizeitsportler, führten ihn an das Schwimmen, Judo und Leichtathletik heran. Der damalige Schwimmtrainer nahm Elkemann dann mit zu kürzeren Laufeinheiten und spornte ihn auch zum Rennradfahren an: “So habe ich bereits 1984 meinen ersten Triathlon absolviert. Die Leidenschaft hat mich sofort gepackt. 1988 konnte ich in der A-Jugend NRW-Meister werden und war kurzzeitig in der NRW-Auswahl dabei.”
Später wurden die Strecken länger und Elkemann hat inzwischen 14 Mal die Ironman-Distanz bewältigt – das sind 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen! “Mein bestes Ergebnis war sicher der 30. Platz in der Gesamtwertung des Ironman Lanzarote 1996, der eindrucksvollste und schönste Wettkampf dafür der Ironman Hawaii im gleichen Jahr.” Als der Terminkalender nach dem Studium immer voller wurde, konzentrierte der heutige zweite Verwaltungs-Chef von Schwetzingen sich auf einzelne Disziplinen, insbesondere auf’s Laufen. Und auch dabei kann Elkemann von ungewöhnlichen Erfahrungen erzählen: “Mein härtestes Rennen habe ich beim Marathon des Sables im Jahr 2000 in der Marokkanischen Sahara erlebt. Eine Woche lang etwa 240 Kilometer mit Gepäck durch die Wüste zu rennen ist auch
rückblickend noch ein sehr spezielles Erlebnis – aber absolut unvergesslich! Ein weiteres Highlight war ein Lauf auf den Fuji in Japan: Dort sind zwar “nur” 21 Kilometer Strecke zu bewältigen, aber dafür 3.006 Höhenmeter!”
Dirk Elkemann hat als Bürgermeister naturgemäß nicht mehr so viel Zeit zum Trainieren und das Schwimmen fast ganz aufgegeben. Für das Fahrrad und ein paar Kilometer Laufen bieten sich aber immer noch ausreichend Gelegenheiten – inzwischen auch zusammen mit Sohn Max, der im Moment dabei aber noch im Kinderwagen sitzt.
Im letzten Jahr hat Elkemann den 27. Platz in der Gesamtwertung des BASF FIRMENCUP erreicht – bei mehr als 11.200 Läufern ein sehr gutes Ergebnis! Ob er die Zeit von 16:46 Minuten in diesem Jahr halten kann oder ob er vielleicht sogar von einem der anderen elf Läufer aus der Schwetzinger Stadtverwaltung überholt wird ist ihm nicht so wichtig. Letztlich zählt beim BASF FIRMENCUP das gemeinsame Laufen und das Engagement für einander innerhalb des Teams. Schließlich sollen auch weniger aktive Läufer zum Laufen motiviert und so das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden.
Info BASF FIRMENCUP
Der 8. BASF FIRMENCUP findet am 30.06.2010 auf dem Hockenheimring statt. Das Sport-Event entstand 2003 auf Initiative der BASF und ist heute mit rund 15.000 Teilnehmern aus über 750 Unternehmen der drittgrößte Firmen-Lauf Deutschlands und die teilnehmerstärkste Laufveranstaltung in der Metropolregion Rhein-Neckar. Unterstützt wird der BASF FIRMENCUP von Titelsponsor BASF SE und Hauptsponsor sanofi pasteur MSD, der Deutschen Lufthansa AG sowie von weiteren namhaften Unternehmen der Metropolregion Rhein-Neckar, darunter John Deere, Bilfinger Berger, Freudenberg, Fuchs Petrolub, TÜV SÜD, pronova BKK, Großkraftwerk Mannheim und Pfalzwerke.
Neu in diesem Jahr: Neben den bekannten Lauf- und Inlinecups gibt es erstmals einen Kids- und einen Junior-Laufcup für Mitarbeiter-Kinder zwischen 6 und 10, bzw. 11 und 15 Jahren. Mehr Informationen im Internet unter www.firmencup.de .
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