Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – JU-Landesverbände fordern Regionalkonferenzen der CDU – Junge Union fordert Diskussion über zukünftige Ausrichtung der CDU und das Sparpaket.
Die Landesverbände der Jungen Union (JU) Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig Holstein und Thüringen fordern von der CDU-Bundespartei die Organisation und Durchführung von Regionalkonferenzen unter Beteiligung von Angela Merkel.
Dazu erklären die Landesvorsitzenden Martin Binder (RP), Steffen Bilger (BW), Ingmar Jung (HE), Sebastian Lechner (NI), Sven Volmering (NW), Rasmus Vöge (SH) und Stefan Gruhner (kommissarisch TH): „An der CDU-Basis herrscht dringender Diskussionsbedarf. Die Verunsicherung ist angesichts des holprigen Starts der Bundesregierung, der NRW-Wahl, der Rücktritte von Horst Köhler und Roland Koch sowie der beginnenden Debatten um das Sparpaket groß. Es zeigt sich, dass es ein Fehler gewesen ist, im letzten Jahr nach der Bundestagswahl keinen Bundesparteitag durchzuführen. Da die Zeit bis zum nächsten Parteitag im November sehr lang ist, halten wir es für angebracht, dass die Partei auf breiter Basis über den Funktions- und Mandatsträgerkreis hinaus die Möglichkeit erhält, über den zukünftigen Kurs der CDU zu diskutieren und Anregungen zu geben. Gerade die beginnende Debatte um das Sparpaket der Bundesregierung ist ein guter Anlass, die Parteibasis auf die Diskussionen der kommenden Monate und Jahre einzuschwören. Die Regionalkonferenzen sind daher aus unserer Sicht ein passendes Instrument.“
Gerade die guten Erfahrungen der CDU in Rheinland-Pfalz haben gezeigt, dass Regionalkonferenzen für den Dialog innerhalb der Partei heute unerlässlich sind. „Mit unserer Spitzenkandidaten Julia Klöckner sind wir diesen Weg des offenen Dialogs ganz bewusst gegangen und der Erfolg gibt uns Recht. Die Landespartei steht geschlossener denn je. Ich hoffe auch die Bundespartei folgt unserem Beispiel“, so Martin Binder abschließend.