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Weinheim – Freudenberg stellt Solide Bilanz vor

Weinheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Bilanzpressekonferenz – Freudenberg stärkt Zukunftsfähigkeit in der Krise

• Solide Bilanz und hohe Finanzkraft verbessern Wettbewerbssituation
• Einbrechende Märkte und Restrukturierungskosten führen zu Konzernverlust

Das international tätige Familienunternehmen Freudenberg war im Geschäftsjahr 2009 durch die Folgen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise vor extreme Herausforderungen gestellt. Um bis zu 40 Prozent brach der Umsatz mit den wichtigsten Abnehmerbranchen Automobilindustrie und Maschinenbau im Jahresdurchschnitt ein. Die Auswirkungen trafen alle Geschäftsfelder. Vor allem in den ersten beiden Quartalen des Geschäftsjahres kam es zu gravierenden Umsatzrückgängen. Im dritten und vierten Quartal stabilisierte sich die Geschäftstätigkeit auf niedrigem Niveau. Der Umsatz ging gegenüber 2008 um 849,3 Millionen Euro oder 16,8 Prozent auf 4.200,8 Millionen Euro (VJ. 5.050,1 Millionen Euro) zurück.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) verringerte sich durch fehlende Deckungsbeiträge aus dem wegbrechenden Umsatz und wegen der eingeleiteten und umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen um 446,5 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr und beläuft sich auf minus
161,6 Millionen Euro. Der Erfolg der Kostensenkungsmaßnahmen führte dazu, dass – bereinigt um die Aufwendungen für Restrukturierungen und weitere außerplanmäßige Wertberichtigungen des Anlagevermögens – ein positives operatives Ergebnis erzielt werden konnte. Das Konzernergebnis lag mit minus 249,6 Millionen Euro um 425,9 Millionen Euro unter dem Vorjahr. Durch konsequentes Cash Management konnte der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit um 63,1 Millionen Euro auf 456,1 Millionen Euro erhöht werden, der Free Cash Flow stieg um 252 Millionen Euro auf 260,9 Millionen Euro.

Zum Jahresende beschäftige Freudenberg 32.142 Mitarbeiter, 596 weniger als am Stichtag 2008. Dieser nur moderate Rückgang der Mitarbeiterzahl resultiert aus einem Zugang von knapp 2.000 Mitarbeitern in Asien durch das regionale Wachstum und die Konsolidierung weiterer Gesellschaften der EagleBurgmann Gruppe.

Zur aktuellen Entwicklung: Der Umsatz in den ersten drei Monaten 2010 lag rund ein Viertel über dem des Vorjahres, erreichte jedoch noch nicht den Rekordwert des ersten Quartals 2008. Das Ergebnis stieg aufgrund der positiven Effekte aus Restrukturierungen weit überproportional an.

„In der schwersten Wirtschaftskrise seit 80 Jahren stand die Sicherung und Stärkung der Liquidität im Vordergrund aller Bemühungen, die Nettoverschuldung konnte deutlich abgebaut und damit die finanzielle Situation der Unternehmensgruppe weiter gestärkt werden. Dies ist trotz hoher Restrukturierungskosten und Zukunftsvorsorge gelungen. Zudem konnten wir unsere Stammbelegschaft nahezu halten. Wir sind mit einer erheblich besseren Kostenstruktur in das Jahr 2010 gestartet“, sagte Dr. Peter Bettermann, Sprecher der Unternehmensleitung Freudenberg, bei der Bilanzpressekonferenz am Dienstag in Weinheim.

Freudenberg hat bereits in der zweiten Hälfte des Jahres 2008 auf den sich abzeichnenden Konjunktureinbruch reagiert und entsprechend früh Gegenmaßnahmen eingeleitet. Die Unternehmenssteuerung wurde temporär auf ein konsequentes Cash Management umgestellt, das Forderungsmanagement verstärkt und umfangreiche Kapazitätsanpassungen in die Wege geleitet. Je nach Gesetzeslage im jeweiligen Land wurden alle Möglichkeiten genutzt, mit dem Ziel, möglichst viele Mitarbeiter im Unternehmen zu halten.

Solide Bilanz und hohe Finanzkraft

Durch ihre solide Finanzpolitik ist die Unternehmensgruppe Freudenberg den Herausforderungen des wirtschaftlichen Umfeldes gut gewachsen. Das Unternehmen verfügt durch frühzeitige und weitreichende Liquiditätsvorsorge über hohe Reserven an flüssigen Mitteln und kommittierten Kreditlinien ihrer Kernbanken.

Im Geschäftsjahr 2009 wurde ein Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit von 456,1 Millionen Euro erzielt. Diese Steigerung gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 63,1 Millionen Euro oder 16,1 Prozent resultiert im Wesentlichen aus dem deutlich verbesserten Netto-Umlaufvermögen, insbesondere dem Rückgang der Vorräte im Berichtsjahr 2009.

Die Nettoverschuldung ist im Vergleich zum Vorjahr um 252,6 Millionen Euro auf 431,2 Millionen Euro gesunken. Die Eigenkapitalquote beträgt 44,5 Prozent.

„Freudenberg rechnet für 2010 mit einer schrittweisen Erholung der wesentlichen Abnehmerbranchen, die allerdings mit erheblichen Schwankungen und Unsicherheiten verbunden ist“, so Dr. Peter Bettermann. Vor dem Hintergrund der Beschleunigung des Wachstumstempos in China, Indien und in Teilen Südamerikas, stellt sich das Unternehmen darauf ein, die sich ergebenden Chancen konsequent zu nutzen und seine gute Position in diesen Märkten weiter auszubauen. Auch das Wachstum in strategische Zielmärkte wie Öl und Gas, Medizintechnik, Luftfahrt und Schwerhydraulik soll weiter forciert werden. „Wir führen dazu Gespräche mit potenziellen Partnern. Erste Verträge wurden bereits im März geschlossen“, fuhr Dr. Peter Bettermann fort. So hat sich das Tochter-Unternehmen Helix Medical Europe KG mit 50 Prozent an dem irischen Hersteller für medizintechnische Geräte VistaMed Ltd. beteiligt.

Freudenberg rechnet damit, dass sich in seinen traditionellen Märkten Chancen durch Marktbereinigung ergeben. Diese können aufgrund der hohen finanziellen Solidität genutzt werden. Da die umfangreichen Restrukturierungsmaßnahmen Mitte 2010 vollständig abgeschlossen sein werden und damit die Break-even-Punkte erheblich gesenkt sind, kann das Unternehmen in diesen Märkten auch bei vergleichsweise schwacher Konjunktur wirtschaftlich arbeiten.

Umfangreiche Kapazitätsanpassungen

Je nach Gesetzeslage im jeweiligen Land wurden alle Möglichkeiten rascher und flexibler Anpassung der Kapazitäten an deutlich veränderte Nachfrageprofile genutzt. Dabei wurde darauf geachtet, möglichst viele Mitarbeiter im Unternehmen zu halten. Neben dem Abbau von Urlaubs- und Zeitguthaben, Betriebsruhen und Betriebsferien in vielen Werken, wurden Zeit- und Leasingverträge mit Mitarbeitern nicht verlängert, Kurzarbeit wurde wo immer möglich umfassend genutzt. Darüber hinaus waren vier Werkschließungen in Europa (Ripaberarda/Italien, Ceperka/Tschechien, Macon/Frankreich und Lodz/Polen) und vier in den Vereinigten Staaten (Laconia und Franklin/NH, Scottsburg und Ligionier/IN) ebenso unvermeidbar wie der Verkauf von Unternehmensanteilen. Die Anteile der Simrax B.V. mit Sitz in Kerkrade, Niederlande, wurden an den Joint-Venture-Partner Eagle Industries Co. Ltd., Tokio, Japan, übergeben. Die Freudenberg Produktionsservice KG und die Freudenberg Gebäudeservice KG, beide in Weinheim, wurden zum 1. April an Johnson Controls Industrial Services GmbH, Köln, veräußert. Außerdem wurde im zweiten Halbjahr die Neuausrichtung der Freudenberg Anlagen- und Werkzeugtechnik GmbH, Laudenbach, eingeleitet. Dabei werden derzeit Teile des Unternehmens in andere Freudenberg Geschäftsgruppen integriert. Darüber hinaus wurden in vielen weiteren Einheiten Anpassungen durchgeführt oder eingeleitet. Für das laufende Geschäftsjahr geht Freudenberg davon aus, dass bis Mitte des Jahres die meisten Kapazitätsanpassungen vollzogen sind. Die Aufwendungen dafür wurden 2009 ergebniswirksam zurückgestellt.

Unternehmerisch handelnde Geschäftseinheiten

Um die Leistungsfähigkeit des Unternehmens zu sichern und gleichzeitig die Strukturen für die Zeit nach der Krise anzupassen, hat die Unternehmensgruppe organisatorisch gute Voraussetzungen. Die Unternehmensstruktur mit ihren unternehmerisch handelnden, operativ eigenverantwortlichen Geschäftseinheiten hat sich im Krisenjahr als besonders geeignet erwiesen. So konnten die einzelnen Unternehmen schnell und spezifisch auf die Veränderungen in ihren Märkten reagieren. Hohe Entscheidungskompetenz und Selbstverantwortung der Einzelgesellschaften ermöglichten damit der Unternehmensgruppe, alle Anpassungen mit Nachdruck und im konstruktiven Dialog mit den Arbeitnehmervertretern je nach Markterfordernissen in den einzelnen Geschäftseinheiten sehr spezifisch vorzunehmen. „Die dezentrale Organisationsstruktur hat sich in der Krise enorm bewährt“, sagte Dr. Peter Bettermann.

Liquidität

Der Konzern hat sich im vergangenen Jahr sehr stark an der Liquidität als wichtigste Steuerungsgröße orientiert und auf ein konsequentes Cash Management umgestellt. Die Bestände in den Lagern wurden massiv gesenkt, ohne dass die Lieferfähigkeit darunter gelitten hätte. Darüber hinaus wurden die Investitionen an die veränderte Geschäftslage angepasst. Die Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen führten zu einer signifikanten Reduzierung der Break-even-Punkte. Die gute Liquidität zählt neben einer überdurchschnittlich hohen Eigenkapitalquote, einem stabilen Bestand an Gesellschaftereinlagen sowie umfassenden Kreditlinien zu den besonderen finanziellen Stärken Freudenbergs. Mit einer Quote von 44,5 Prozent verfügt Freudenberg über eine weit überdurchschnittliche Eigenkapitalausstattung.

Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere in der gesamten Automobilbranche, hat die Rating Agentur Moody’s im Juni die Bonität um eine Stufe von A3 auf Baa1 herabgestuft. Damit verfügt Freudenberg nach wie vor über eine vergleichsweise gute „Investment Grade“ Bewertung.

Zukunftsmärkte

Auch im schwierigen Jahr 2009 hat Freudenberg seine Investitionen in den strategischen Wachstumsfeldern, vor allem in das Medizintechnik-, in das Öl- und Gasgeschäft sowie in den definierten regionalen Zukunftsmärkten konsequent vorangetrieben. In Kaiserslautern wurde mit dem Aufbau der Europazentrale für Medizintechnik unter dem Namen „Helix Medical Europe KG“ begonnen. Die EagleBurgmann Gruppe hat sich über die Akquisition der Expansion Joint System (EJS) Inc. in Santee, Kalifornien, USA, im Kompensatorenbereich gezielt verstärkt. Um den Wachstumsmarkt Indien zu erschließen, hat Freudenberg Haushaltsprodukte mit Gala Brush Ltd., Mumbai, Indien, einem führenden indischen Hersteller für Reinigungsprodukte, ein Vertriebs- und Produktions-Joint-Venture unterzeichnet, an dem Freudenberg 60 Prozent hält. Zudem hat die Geschäftsgruppe Freudenberg Haushaltsprodukte im Berichtsjahr ihre neue Weltzentrale in Weinheim und ihren Hauptstandort in Nordamerika in Aurora, Illinois, USA bezogen. Die Freudenberg IT hat auf den steigenden Marktbedarf speziell zum Outsourcing-Geschäft mit der Inbetriebnahme von je einem neuen Rechenzentrum in den USA und Deutschland reagiert. Das Dichtungs- und Schwingungstechnikgeschäft wird weiter mit geschäftsübergreifenden Aktivitäten global ausgerichtet. Besondere Wachstums-chancen sieht das Unternehmen über die genannten Zielmärkte hinaus in erneuerbaren Energien, der Luftfahrt und der Schwerhydraulik.

Das Geschäftsjahr 2009 in Zahlen

Der Umsatz sank um 849,3 Millionen Euro oder 16,8 Prozent auf 4.200,8 Millionen Euro. Die mit Abstand schwerste Krise der Weltwirtschaft seit dem Zweiten Weltkrieg traf die wichtigsten Absatzmärkte der Freudenberg-Gruppe besonders hart: Die internationale Automobilindustrie, die sich bereits zum Jahresbeginn 2009 tief in der Krise befand und den Maschinen- und Anlagenbau, der mit einiger Verzögerung auf den Konjunktureinbruch reagierte. Bereinigt um Effekte aus Akquisitionen/ Desinvestitionen von per Saldo 2,2 Millionen Euro sowie um umrechnungsbedingte Währungseffekte, lag der Umsatz um 16,5 Prozent unter dem Vorjahr. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit reduzierte sich um 446,5 Millionen Euro auf minus 161,6 Millionen Euro. Der Konzernverlust beträgt 249,6 Millionen Euro. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf fehlende Deckungsbeiträge aus dem weggefallenen Umsatz und auf die Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen. Im operativen Geschäft, das heißt, vor Aufwendung für Restrukturierung und außerplanmäßige Wertberichtigung des Anlagevermögens, wurde ein positives Ergebnis erzielt. Die kurzfristig eingeleiteten Maßnahmen zeigten bereits im Geschäftsjahr 2009 Wirkung. Zur Reduzierung des Break Even wurden Restrukturierungskosten in Höhe von 183 Millionen Euro aufgewandt.

Die Bilanzsumme der Unternehmensgruppe reduzierte sich mit 4.687,5 Millionen Euro um 173,3 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (4.860,8 Millionen Euro). Die Reduzierung des Gesamtvermögens resultiert vor allem aus dem Abbau des Vorratsvermögens. Darüber hinaus gingen langfristige Vermögenswerte zurück, hauptsächlich durch die Bewertung der assoziierten Unternehmen, die durch die Entwicklung des Yens und negative Ergebnisse belastet waren. Die Eigenkapitalquote reduzierte sich auf 44,5 Prozent (VJ. 46,9 Prozent). Die Nettoverschuldung ist im Vergleich zum Vorjahr um 252,6 Millionen Euro auf 431,2 Millionen Euro gesunken. Hierfür war vor allem der Free Cash Flow von
260,9 Millionen Euro verantwortlich, der aufgrund der sehr erfolgreichen Liquiditätssteuerung um 252 Millionen Euro über dem Vorjahr lag. Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 456,1 Millionen Euro, das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 63,1 Millionen Euro oder 16,1 Prozent. Der Mittelzufluss resultiert im Wesentlichen aus der deutlich verringerten Kapitalbindung im Nettoumlaufvermögen, insbesondere dem Rückgang der Vorräte.

Wachstum in den Emerging Markets

Der seit Jahren konsequent betriebene Geschäftsaufbau in den Regionen China, Indien und Brasilien trägt stabilisierend zum Umsatz bei. 2009 investierte die Unternehmensgruppe nahezu 30 Millionen Euro im Wachstumsmarkt Indien. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich diese Regionen deutlich besser entwickeln werden als die Märkte in Europa und USA.

Mitarbeiter

Zum 31. Dezember 2009 beschäftigte die Unternehmensgruppe Freudenberg 32.142 Mitarbeiter, das sind 596 weniger als im Vorjahr. Die Anzahl der Mitarbeiter entwickelte sich in Folge der Wirtschafts- und Finanzkrise bis auf die Regionen Asien und Afrika/Australien rückläufig. Vor allem in den Regionen Nordamerika sank die Mitarbeiterzahl auf 5.678 (VJ. 5.988), in der Europäischen Union (ohne Deutschland) auf 8.123 (VJ. 9.525) und in der Region übriges Europa auf 567 (VJ. 617). In Deutschland ging die Mitarbeiterzahl um 845 oder 7,6 Prozent auf 10.642 zurück. In enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern wurden die Möglichkeiten der Kurzarbeit, betrieblicher Regelung und tariflicher Öffnungsklauseln zur Beschäftigungssicherung genutzt. Nahezu konstant blieb die Mitarbeiterzahl in der Region Süd-/Zentralamerika mit 1.434 (VJ. 1.437). Einen leichten Anstieg gab es in Afrika/Australien mit 413 Mitarbeitern (VJ. 365). Durch das regionale Wachstum in Asien und zudem durch die erstmalige vollständige Einbeziehung der Mitarbeiter der Geschäftsgruppe EagleBurgmann in Asien, nahm die Anzahl der Mitarbeiter in dieser Region deutlich zu um 1.966 auf 5.285 (VJ. 3.319).

Innovationen

Die Unternehmensgruppe Freudenberg hat im Jahr 2009 insgesamt 170,9 Millionen Euro in Forschung & Entwicklung investiert. Im Berichtsjahr arbeiteten in diesem Bereich rund 1.900 Mitarbeiter. Regionaler Schwerpunkt mit 1.335 Mitarbeitern ist nach wie vor Deutschland. „Trotz Krise und striktem Kostenmanagement haben wir 2009 unsere Entwicklungs- und Innovationsanstrengungen konsequent fortgesetzt. Besonders in der Material- und in der Energieeffizienz sind wir erheblich vorangekommen und haben gute Erfolge und Einsparungen erzielt“, sagte
Dr. Martin Stark, Mitglied der Unternehmensleitung. „Darüberhinaus zählen zu den gruppenweiten Forschungsschwerpunkten Mobilitätskonzepte der Zukunft, wie Elektro- und Hybridantriebe und Brennstoffzellenantriebe, aber auch erneuerbare Energien und die Medizintechnik.“

Hier ist Freudenberg mit seinen Batterieseparatoren, Dichtungs- und Schwingungslösungen, flexiblen Leiterplatten und Filterlösungen ein gefragter Entwicklungspartner. Diese Themen werden auch im Jahr 2010 Schwerpunktthemen im Bereich Forschung & Entwicklung sein.

Darüber hinaus ist es das Ziel des Unternehmens, den Umsatzanteil mit neuen Produkten deutlich zu erhöhen. Im Geschäftsjahr 2009 wurde unter Federführung des Bereich New Business Development die Initiative für neue Geschäftsideen weiter ausgebaut, Ideen für neue Geschäfte von allen Mitarbeitern der Freudenberg-Gruppe gesammelt, bewertet, selektiert und in einer gezielten Nutzung in den Teilkonzernen und im Bereich New Business Development zusammengeführt.

Umwelt- und Arbeitsschutz

Mit einer Investition von 9,1 Millionen Euro im Jahr 2009 in den Arbeits- und Gesundheitsschutz lag der Betrag wieder auf dem normalen Niveau vor dem vierjährigen Sonderprogramm zur Verbesserung der Maschinensicherheit (VJ. 20.3 Millionen Euro).

Als eine Folge zahlreicher Aktivitäten innerhalb der Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutzinitiative „We all take care“ und weiterer Maßnahmen auf allen Ebenen der Unternehmensgruppe ist die Zahl der Unfälle pro 1.000 Mitarbeiter, die mehr als drei Tage Arbeitsausfall nach sich zogen (1.000-Mitarbeiter-Quote), erneut gesunken. Sie beträgt jetzt 2,3 (Vorjahr: 3,2). Die Gesamtzahl der Unfälle ab einem Tag Arbeitsausfall nahm in 2009 von 194 auf 141 Unfälle ab. Die entsprechende  LDI-Quote (Unfälle ? 1 Tag pro 1.000 Mitarbeiter) verbesserte sich auf 4,2 (Vorjahr 5,4).

 

Über die Freudenberg Gruppe

Die Freudenberg Gruppe ist ein Familienunternehmen, das seinen Kunden technisch anspruchsvolle und beratungsintensive Produkte und Dienstleistungen bietet. Die Unternehmensgruppe ist hauptsächlich Zulieferer in den Bereichen Dichtungs- und Schwingungstechnik, Vliesstoffe, Filter, Schmierstoffe und Trennmittel sowie Mechatronik. Unter den Markennamen vileda®, O´Cedar® und Wettex® findet der Endverbraucher moderne Haushaltsprodukte von Freudenberg im Handel. Vor allem für mittelständische Unternehmen entwickelt Freudenberg Softwarelösungen und IT-Dienstleistungen. Die Unternehmensgruppe beschäftigte im Jahr 2009 rund 32.000 Mitarbeiter in 55 Ländern und erwirtschaftete einen Umsatz von mehr als 4,2 Milliarden Euro. Weitere Informationen zu Freudenberg im Internet unter www.freudenberg.de.

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