Ludwigshafen – SPD fordert weiter Sozialticket

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – SPD: Mundenheim und Rheingönheim sollen Regelhaltepunkte der S-Bahn werden und weiterhin Forderung nach Einführung eines Sozialtickets
 
„Die Stationen Mundenheim und Rheingönheim sollen künftig Regelhaltepunkte der S-Bahn werden.“, so Heike Scharfenberger, Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion. Diese Forderung erneuerte sie anlässlich eines Gespräches zwischen Vertretern der SPD und dem Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar, Werner Schreiner. Scharfenberger: „Was andernorts möglich ist, sollte auch bei uns in Ludwigshafen möglich sein.“ Derzeit gibt es stündlich nur zwei Zughalte pro Station und Fahrtrichtung.
„Wir halten vier Zughalte pro Stunde und Fahrtrichtung auf Grund der sicherlich stärker werdenden Nutzerfrequenz für notwendig.“, ergänzt Fraktionsvize Hans Mindl. Gerade vor dem Hintergrund der Ansiedlung der Fa. Vögele im unmittelbaren Bereich des Haltepunktes in Rheingönheim und den gestiegenen Schüler- und Studentenzahlen der Schulen im Einzugsbereich von Mundenheim.
 
„Darüber hinaus sollte der Verkehrsverbund nochmals intensiv über die Einführung eines Sozialtickets nachdenken.“, forderte Heike Scharfenberger bei dem Gespräch. Die Mobilität sozial schwacher Menschen ist notwendiger Bestandteil zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das Angebot eines Sozialtickets verursache sicherlich keine allzu hohe Kosten, im Gegenteil, es ist mit zusätzlichen Einnahmen zu rechnen. „Auf Grund der Einführung eines Sozialtickets werden mit Sicherheit keine zusätzlichen Bahnen und Busse und auch keine zusätzlichen Fahrtangebote benötigt.“, so Hans Mindl.