Landau – EWL lädt Schüler zu Naturdokumentation

Landau i. d. Pfalz / Metropolregion Rhein-Neckar – Naturdokumentation Home – Am 28. Januar freute sich Bernhard Eck, Vorstand vom Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau, viele Schüler und ihre Lehrer im fast vollbesetzten großen Saal des Universum Kinocenters zu begrüßen
Gezeigt wurde der interessante Naturfilm „Home“ von Yann Arthus-Bertrand. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) empfahl den Film den Schulen als Ergänzung zum Unterricht. „Im Rahmen unserer gesetzlichen Verpflichtung der Umweltbildung haben wir uns entschlossen, den Schulen in Landau für einen Tag das Universum Kinocenter zu reservieren. Nur in einem Kino kommen die eindrucksvollen Filmbilder, die „Home“ zu bieten hat, richtig zur Geltung“, erläutert Bernhard Eck.
Aus der Pressemappe zum Film von der Firma Universal Picture ist zu lesen:
„In nur 200.000 Jahren hat die Menschheit das fragile Gleichgewicht, das das Leben auf unserem Blauen Planeten erst ermöglicht, zerstört. Vier Milliarden Jahre Erdgeschichte könnten im wahrsten Wortsinn bald Geschichte sein – dank globaler Erwärmung, dank rücksichtslos ausgebeuteter Ressourcen, dank aussterbender Tierarten. Einzig daran Schuld: der Homo Sapiens, der ganz entgegen seines Namens nicht weise handelt. Wenn wir ökologisch und ökonomisch weiter so Raubbau an Mutter Erde treiben, werden wir sie zum Ende des Jahrhunderts endgültig ausgeplündert haben. Unwiederbringlich. Endgültig! Aber alles Lamentieren hilft nicht. Taten sind angesagt. Knapp zehn Jahre bleiben uns, um die Apokalypse abzuwenden. Wir müssen uns unserer Fehler bewusst werden, wir müssen lernen, mit der Natur hauszuhalten, wieder mit ihr in Einklang kommen. Wir müssen nach alternativen Energiequellen suchen und unsere Art zu leben radikal ändern. Mit seinen beeindruckenden Bildern will uns Yann Arthus- Bertrand einen Denkanstoß geben, uns aus unserer ökologischen Lethargie wachrütteln. Er will uns zeigen, wie es um unser Zuhause, um unser HOME, steht. Mittels packender Aufnahmen von über 50 Ländern, aufgenommen aus geringer Höhe. Wahrlich spektakulär sind diese Filmaufnahmen, die so noch nie zu sehen waren.“
Besonders die Bereitschaft der kleinen Zuschauer bei dem immerhin eineinhalb Stunden langen Film dabei zu bleiben, hat uns sehr gefreut. Und dass es gefallen hat, zeigte die lebhafte Diskussion im Anschluss im Foyer des Kinos.
Der Film führt deutlich vor Augen, wie die Industrienationen das Klima auf der Erde beeinflusst haben und zeigt pessimistische Prognosen über die weitere Entwicklung. Gleichzeitig zeigt er aber, dass es noch Möglichkeiten gibt die Auswirkungen abzumildern. Hier ist aber das Handeln jedes Einzelnen gefordert. Wir haben es in der Hand durch die Änderung unseres Verhaltens und unserer Gewohnheiten aktiv die Trendwende zu schaffen. Es gibt durchaus noch Hoffnung und eine Zukunft ist möglich .
Auch der EWL richtet seine Arbeit danach aus, insbesondere die Bereiche Abfallwirtschaft und Abwasserreinigung haben hierbei Schlüsselpositionen inne.