Ludwigshafen – Amtsgericht verhandelt

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Jugendschöffengericht am 27.01.10 um  09:00 Uhr gegen  einen 18 Jahre alten irakischen und einen 23 Jahre alten österreichischen Staatsangehörigen wegen  Raubes – Tatzeit:  19.07.2008 – Tatort:  Ludwigshafen  – Tatvorwurf:   die Anklage geht von folgendem Sachverhalt aus:

Die zum Tatzeitpunkt 17 und 21 Jahr alten Angeklagten, die bereits mehrfach vorbestraft sind, sollen sich gegen 03:00 Uhr in der Nähe einer Gaststätte in der Rheinuferstraße aufgehalten haben, wobei einer der Angeklagten, wohl aufgrund des Einflusses konsumierter Drogen und Alkohol, am Bode lag.

Das spätere Opfer wollte offensichtlich der vermeintlich hilflosen Person helfen, soll dabei aber von den Angeklagten angegriffen und geschlagen worden sein. Ebenso sollen sie dem Opfer Handy und Geldbörse entwendet haben. Zwar konnte sich der Geschädigte, der zum Tatzeitpunkt ebenfalls unter erheblichem Alkoholeinfluss stand, nicht mehr an den Tathergang erinnern, dieser wurde aber von einer unbeteiligten Zeugin beobachtet.

Schöffengericht am 28.01.2010 um 13:30 Uhr gegen zwei 22 und 25 Jahre alte deutsche Staatsangehörige wegen gefährlicher Körperverletzung und räuberischer Erpressung – Tatzeit: 29.12.2008 – Tatort: Ludwigshafen – Tatvorwurf: die Anklage geht von folgendem Sachverhalt aus:

Gegen 22:40 Uhr des Tattages, sollen die beiden Angeklagten, von denen einer bereits mehrfach vorbestraft ist, im Bereich Schopenhauerstr. – Ecke Karl-Bosch-Str. gemeinsam handelnd das Opfer festgehalten, zusammen geschlagen und auch mehrfach auf den bereits am Boden liegenden Geschädigten eingetreten haben. Anschließend sollen sie den Geschädigten aufgefordert haben, ihnen Geldbörse und Handy auszuhändigen. Da das Opfer eine Herausgabe der Gegenstände mangels Besitzes verweigerte, soll er von den beiden Tätern -allerdings erfolglos- durchsucht worden sein. Das Opfer erlitt eine Platzwunde im Gesicht, verschiedene Prellungen und eine Schürfwunde am Knie.  Die mutmaßlichen Täter wurden unmittelbar darauf von der Polizei in einer Wohnung in der Schopenhauerstr. ermittelt. Einer der beiden Angeklagten gab an, er sei von dem späteren Opfer beleidigt worden, in dem dieser ihn als Bastard bezeichnet habe. Darauf hin habe er zugeschlagen.