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Südliche Weinstraße – Entwicklung Kindertagesstätten

Südliche Weinstraße/ Metropolregion Rhein-Neckar –  „Der Landkreis Südliche Weinstraße ist ein kinder- und familienfreundlicher Landkreis“, so bezeichnete Landrätin Theresia Riedmaier die Entwicklung in den Kindertagesstätten in den letzten Jahren. Die gemeinsame und parteiübergreifend gewollte Familienpolitik sei auch Strukturpolitik. Die Kindertagesstätten sind wichtige Einrichtungen für die Integration von Neubürgern und die Attraktivität unserer Gemeinden im Landkreis für junge Familien. „Deshalb haben wir uns auch schon vor der rechtlichen Verpflichtung darauf verständigt, die Einrichtungen in den kleineren Gemeinden zu erhalten und für Kinder unter drei Jahren zu öffnen sowie Ganztagsplätze anzubieten“, erklärte Landrätin Theresia Riedmaier. Dadurch konnten auch Arbeitsplätze vieler Erzieherinnen gesichert werden. „Dies hatte auch den pädagogischen Effekt, dass die Erzieherinnen in die neue Aufgabe reingewachsen sind“, ergänzte der für Kindergärten zuständige Erste Kreisbeigeordnete Nicolai Schenk und dankt den Erzieherteams für ihre Arbeit.
Die Gesetzeslage sieht wie folgt aus: Ab 1. August 2010 haben alle zweijährigen Kinder einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz und ab 1. August 2013 sogar alle Einjährigen. „Dieses Ziel werden wir erreichen“, versicherte Landrätin Theresia Riedmaier und legte die aktuellen Zahlen vor.
Ende 2009 gab es 4.082 Kindertagesplätze, darunter 620 für Kinder unter drei Jahren. Bis zum Sommer werden es 710 Plätze sein. „Das entspricht einer Anmeldequote von 90 Prozent, die wir auch erwarten“, erklärte der Leiter des Kreisjugendamtes Peter Lerch. Bis 2013 schafft der Landkreis insgesamt 276 Plätze für die Einjährigen. Dies sind 35 Prozent, von denen das Land und der Bund momentan ausgehen. „Der tatsächliche Bedarf für die Einjährigen ist schwierig zu kalkulieren, da diese Kinder noch nicht geboren sind“, so Lerch.
Um die jüngeren Kinder aufnehmen zu können müssen in 53 von den 68 Kindertagesstätten im Landkreis Baumaßnahmen vorgenommen werden. Neben Räumen für zusätzliche Gruppen müssen weiter separate Schlafräume und Wickelbereiche vorgehalten werden. 2009 sind bereits in 14 Kindertagesstätten Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von rund 4,4 Millionen Euro angelaufen; in diesem Jahr werden weitere 17 Häuser umgebaut. Dabei wird vorausschauend geplant: „Wir prognostizieren schon jetzt den Bedarf für die Einjährigen, mit denen wir ab 2013 rechnen müssen“, so Lerch.
Bei der Finanzierung beteiligen sich der Bund und das Land mit 55.000 Euro für jede zusätzliche Gruppe, 4.000 Euro für jeden neu eingerichteten Platz für Kinder mit Baumaßnahmen und 1.000 Euro, wenn keine Baumaßnahmen vorgenommen werden müssen. Der Landkreis beteiligt sich mit Zuschüssen beim Ausbau, bei der Sanierung und der Ausstattung. Die restlichen Kosten müssten die Träger übernehmen. „Die Kirchen sind jedoch meistens nicht mehr in der Lage diese Kosten zu stemmen, so treten die Kommunen als Geldgeber mitein“, betonte der für Kindertagesstätten zuständige Erste Kreisbeigeordneter Nicolai Schenk. Die kirchlichen Träger übernehmen auch weiterhin einen Großteil an ihren Personalkosten und einen Anteil an den Sachkosten.
Im Haushalt 2010 sind Personalkosten in Höhe von 18,3 Millionen Euro eingeplant, davon trägt der Landkreis rund acht Millionen.
 

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