Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Wegen Amtsanmaßung und sexueller Nötigung ermittelt die Heidelberger Kriminalpolizei seit Mittwoch gegen einen namentlich noch nicht bekannten Mann, der sich eines mehr als ‚dreisten’ Tricks bediente, um in direkte körperliche Nähe zu einer Frau zu kommen.
Der ca. 35 Jahre alte Täter sprach gegen 16:50 Uhr in der Handschuhsheimer Landstraße/Höhe Fritz-Frey-Straße eine 26-jährige Autofahrerin an, die verkehrsbedingt an dieser Stelle halten musste.
Er gab sich als Polizeibeamter aus und wollte einen angeblichen schweren Verkehrsverstoß ahnden, der zu einer erheblichen Geldbuße und einem Fahrverbot führen würde. Der Mann wies sich nicht aus, angeblich war er nicht aktiv im Dienst, hätte aber schon seine ‚Kollegen’ verständigt. Im weiteren Verlauf des Gesprächs wurde der Verdächtige jedoch in eindeutig sexueller Absicht anzüglich und fuhr davon, als die Frau nicht auf ihn einging.
Der Mann wird wie folgt beschrieben: Ca. 35 Jahre alt, ca. 175 – 180 cm groß, südländischer Typ, dunkelbraunes kurzes Haar, dunkelbraune Augen, leichter Stoppelbart, sportliche Figur, gepflegte Erscheinung, sprach hochdeutsch. Trug zur Tatzeit ein graublaues Hemd, dunkelblaue Jeans, hellbraune Lederschuhe mit ‚eckiger Spitze’. Fuhr einen dunklen Mittelklasse-Pkw (Opel ?) mit HD-Kennzeichen und einem Bezug (Stoff- bzw. Holzkugel) auf dem Fahrersitz.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter Tel.-Nr. 06221/99-2421 entgegen.