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Heidelberg – USC-Spieler mit internationalen Einsätzen!

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Oliver Komarek, Danilo Barthel und Sebastian Adeberg auf Reisen.
 
Für drei Spieler des USC Heidelberg konnte nach Beendigung der Pro A-Saison 2008/2009 von „Saisonende“ keine Rede sein. „Kaum ein Tag ohne Basketball“ hieß es vielmehr für Oliver Komarek, Danilo Barthel und Sebastian Adeberg. Mit Auswahllehrgängen und internationalen Bewährungsproben ging es nahtlos weiter. Ein Ausrufezeichen konnte dabei insbesondere Oliver Komarek setzen, der auf Lehrgängen vor den Augen von Dirk Bauermann, dem Trainer der A1-Nationalmannschaft, den Sprung in den 12er-Kader der A2-Nationalmannschaft für die Teilnahme an der Universiade in Belgrad v. 2.12. Juli schaffte. Das deutsche Nachwuchsteam, aus welchem inzwischen mit de Mello, P. Günther, J. Lischka, Staiger und Zirbes fünf Akteure den Sprung in den Kader der A1-Nationalmannschaft für die Europameisterschaft in Polen schafften, schlug sich hierbei unter den Coachs Denis Wucherer und Volker Stix recht erfolgreich und erreichte nach Siegen über Südafrika (86:42) und Rumänien (81:69) bei knappen Niederlagen gegen Lettland (76:80) und Litauen (75:76) unter 26 Mannschaften das Viertelfinale. Hier war dann gegen Israel beim 49:66 Endstation. Nach weiteren Niederlagen in den Platzierungsspielen gegen die Türkei (63:67) und Bulgarien (72:77) war man auf dem 8. Platz gelandet.
 
Oliver Komarek konnte hierbei zwar noch keine allzu großen Spielanteile erreichen, bewies aber bei seinen Einsätzen stets, dass auf ihn Verlass ist. Er kam insbesondere bei den beiden Siegen gegen Südafrika und Rumänien sowie in den Partien gegen Türkei und Bulgarien zum Einsatz. Bei insgesamt 55 Minuten Spielzeit (13:50 Minuten pro Einsatz) hatte er eine Trefferquote aus dem Feld von 57 % (16/28). Dies war   unter allen deutschen Spielern die höchste Feldwurfquote (zusammen mit Jannik Freese von LTi Lich, ebenfalls 16/28, 57 %, allerdings in 121 Spielminuten). Auch mit der Dreierquote von 54 % (7/13) führte er die interne Rangliste an. Zudem verzeichnete er durchschnittlich 2,5 Rebounds. Insgesamt sicherlich ein recht erfreulicher Einstand für Oliver Komarek in der A2-Nationalmannschaft und auf jeden Fall ein großer persönlicher Erfolg, womit er unter Beweis stellte, dass er von Eurobasket wohl nicht zu Unrecht als „Most improved Player“ in der vergangenen Saison der Pro A geführt wird.
 
Weitgehend gleichzeitig kam auch der 17jährige Danilo Barthel mit der U-18-Nationalmannschaft unter Bundestrainer Kai Blümel zu internationalen Ehren. Die U18 bereitet sich seit Monaten in Lehrgängen, Länderspielen und auf internationalen Turnieren auf die Europameisterschaft vom 23. Juli bis 2. August in Metz vor. Auf einer Länderspielreise ins Nachbarland unterlag man Frankreich leider dreimal (61:67, 54:87, 67:69). Danach wurde v. 3. bis 7. Juli auf einem Lehrgang in Heidelberg am Feinschliff gearbeitet und was für ein Leistungsvermögen im deutschen Team schlummert, zeigte sich kürzlich, als man in Oviedo (Spanien) 66:52 (45:28) gegen Spanien gewann und dabei nach Expertenmeinung die beste (erste) Halbzeit eines deutschen U-18-Teams seit Jahren bot. Danilo Barthel war zuletzt mit seinen Auftritten nicht ganz zufrieden, steuerte aber immerhin 3 Punkte und 4 Rebounds zu dem grandiosen Erfolg bei. Kurz zuvor war man Spanien noch 65:80 unterlegen. Es folgt jetzt noch ein letztes Vorbereitungsturnier in Holland, danach geht es – mit Danilo Barthel, der inzwischen für den endgültigen Kader nominiert wurde erneut nach Frankreich, zur Europameisterschaft. Ein riesiger Erfolg, auf den Danilo mächtig stolz sein kann!
 
Auch Sebastian Adeberg bewegte sich auf internationalen Basketball-Gefilden. Er nahm vom 5. bis 15. Juni zusammen mit einigen anderen namhaften Spielern, etwa Robert Kolawik (Göttingen), Mathias Grothe (Hagen), Sebastian Barth (Langen/Bayreuth), Nico Jovanovic (Cuxhaven/Essen), an den Militärweltmeisterschaften in Klaipeda (Litauen) teil. Nach einem 106:97-Auftakterfolg gab es dort in einer sehr schweren Gruppe gegen Griechenland, den späteren Militärweltmeister (vor Litauen und USA), mit 78:80 und gegen China mit 72:90 zwei Niederlagen, ehe gegen die USA (mit einigen NBA-Kandidaten) ein sensationeller 83:82-Triumpf folgte. Nach einem weiteren Sieg gegen Lettland ereichte das deutsche Militärteam mit einem 86:73 gegen China einen guten 5. Platz. Anschließend wurde das deutsche Team in Belgien Nato-Luftwaffenmeister. „Seit meinen 18 Monaten Ausbildung in der Sportförderkompanie Mainz bin ich jedes Jahr mit Begeisterung bei den Meisterschaften dabei. Es macht sehr viel Spass, obwohl die Unterkünfte oft spartanisch, diesmal 20-25-Mann-Baracken, sind. Nächstes Jahr geht´s nach Süd-Korea, übernächstes Jahr nach Brasilien (Rio de Janeiro)“, schwärmt Sebastian.
 
Eines scheint klar: Ein Teil des USC-Kaders für die kommende Saison wird bis zum Saisonbeginn am 27. September gegen Cuxhaven neue, wertvolle internationale Erfahrungen gesammelt haben. Eine Tatsache, die den neuerlichen Pro A-Ambitionen des USC Heidelberg nur gut tun kann.
 
Inzwischen steht auch der Termin für das diesjährige Season-opening des USC im ISSW bereits fest. Es wird der 13. September, nachmittags, sein. Näheres, insbesondere die genaue Zeit, wird rechtzeitig bekannt gegeben.
 
Claus Ebert       

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