Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Erfassung von Stichprobenflächen vom 12. Mai bis 15. Juli 2009
Die Landwirtschaft leistet einen großen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Sicherung der landschaftlich bedeutsamen Flächen. Dieser für den Naturschutz so wichtige Beitrag wird unter anderem von der Europäischen Union finanziell unterstützt. Um die Erfolge der Förderprogramme dokumentieren zu können, sind die EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, anhand verschiedener Indikatoren über die Entwicklung im ländlichen Raum zu berichten. Unter anderem muss der Anteil an Flächen mit hohem Naturschutzwert, wie Hecken, Wiesen mit vielen Pflanzenarten, Wacholderheiden oder blütenreiche Säume, ermittelt werden.
Seit diesem Jahr wird im Auftrag der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg der Anteil der Flächen mit hohem Naturschutzwert und deren Entwicklung im Land Baden-Württemberg auf insgesamt 98 zufällig gezogenen, 1 Quadratkilometer großen Stichprobenflächen erfasst. Eine Zuordnung von Ergebnissen zu Grundstückseigentümern oder Bewirtschaftern findet bei der Erfassung und Auswertung nicht statt. Die Untersuchungsergebnisse aus den Stichproben werden auf die Landesfläche hochgerechnet, um eine Aussage zur Entwicklung im Land erhalten zu können.
Auch auf der Gemarkung der Stadt Heidelberg wird ein Teil dieser Kartierungen, die ausschließlich im Außenbereich stattfinden, durchgeführt. Vorgesehen sind die Kartierungen zwischen dem 12. Mai und dem 15. Juli 2009. Ansprechpartnerin für Rückfragen ist Jenny Behm von der Landesanstalt für Umweltschutz, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg in Karlsruhe, Telefon 0721 56001210.