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Neustadt – Modernisierung des Zentralklärwerkes

Neustadt / Rhein-Neckar – Mit der Inbetriebnahme der Klärschlammbehandlung endet heute der letzte große Sanierungsabschnitt zur Modernisierung und Erweiterung des Zentralklärwerkes der Stadt Neustadt an der Weinstraße. Man sei nun, so Oberbürgermeister Hans Georg Löffler bei seiner Begrüßung, an einem Punkt angelangt, wo sich ein geregelter Betrieb einstellen werde. Der OB erinnerte daran, dass in den letzten sieben Jahren über 20 Millionen Euro in die Abwasserbehandlung investiert wurden. Geld, das im Sinne eines verbesserten Umweltschutzes gut angelegt sei. Natürlich wolle man all das, was sich in den letzten Jahren auf dem Klärwerk verändert hat, den Neustadter Bürgerinnen und Bürgern nicht vorenthalten, sagte der OB. Deshalb wird der Eigenbetrieb Stadtentsorgung am 9. und 10. Mai 2009 zu „Tagen der offenen Tür“ im Klärwerk einladen.
Beigeordneter Dieter Klohr erinnerte an den Baubeginn vor etwa zwei Jahren. Zunächst wurde mit der Errichtung des Faulturms und dem Betriebsgebäude, des Gasspeichers und der weiteren technischen Einrichtung begonnen. Anlagen wie Biofilter, Prozesswasserspeicher, Schlammentwässerung und –verladung sowie die Installation der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik wurden nach und nach fertiggestellt. Der erste Probelauf des Faulturms war Anfang September 2008. „Mittels des ebenfalls neu aufgestellten Blockheizkraftwerkes sind wir in der Lage, das Faulgas zu verstromen und diesen Strom für den Eigenbedarf einzusetzen“, so Klohr. Des Weiteren werde Wärme erzeugt und mit dieser das neue Aufenthaltsgebäude beheizt. Die Faulung arbeite praktisch energieautark, was aus ökologischer und wirtschaftlicher Sicht vorteilhaft sei. Das Gesicht der alten Kläranlage hat sich vollkommen gewandelt. Was neben dem optischen Eindruck sofort auffällt, ist die Tatsache, dass keine störenden Gerüche mehr vorhanden sind. Dies liegt darin begründet, dass ein Biofilter an allen geruchsträchtigen Stellen die Luft abzieht und reinigt. Für die Mitarbeiter auf der Anlage ist dies eine ganz wesentliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen und auch für die Nachbarschaft wurde damit ein großes Ärgernis beseitigt. Die Baukosten betrugen etwas über 7 Millionen Euro. Der Kostenrahmen wurde eingehalten. Mit dem Ausbau wurde auch die Voraussetzung geschaffen, den Kanalbetriebshof mit seinen Mitarbeitern hierher ins Zentralklärwerk verlegen zu können.
 

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