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SÜW – Über 220 Personen “Trunken im Rebenmeer”

Südliche Weinstraße / Metropolregion Rhein-Neckar – Kulturtage der Südlichen Weinstraße „Trunken im Rebenmeer“ – Ein Chawwerusch-Stationentheater entsteht
Über 220 Personen wirken bei dem Chawwerusch-Stationentheater „Trunken im Rebenmeer“ im Rahmen der diesjährigen Kulturtage der Südlichen Weinstraße (24. bis 27. September 2009) mit. Diese erfreuliche Bilanz konnte Monika Kleebauer vom Chawwerusch-Theater verkünden. „Das Team besteht aus allen Altersgruppen und Berufsbereichen. Der älteste ist 75 Jahre, der jüngste Teilnehmer gerade erst acht Jahre. Mit dabei sind Mitglieder aus über zwanzig Amateurtheatergruppen, die Landauer Liederleute, Schlag-ART (ein Schülerensemble der Kreismusikschulen SÜW und Rhein-Pfalz-Kreis) sowie die Parforcehorngruppe Landau.
Die Arbeit und der Spaß am Experimentieren, Improvisieren, Ausprobieren, Ausloten hat begonnen. Nachdem im Februar die Gruppen eingeteilt wurden, fand am vergangenen Samstag das erste Arbeitstreffen in Siebeldingen statt. Im Dorfgemeinschaftshaus und in der Schule haben sich fünf Gruppen getroffen und vielfältige Ideen gesammelt, wie das Thema „Trunken im Rebenmeer“ aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden kann. Die meisten Mitwirkenden kommen aus der Südpfalz; einige sind sogar von Traben-Trarbach oder Maxdorf angereist. Manche möchten ihre Lust und den Spaß am Theater ausleben, andere genießen es selbst mitzumachen und nicht anzuleiten und andere sehen in dem Projekt einen gelungenen Ausgleich zum Berufsalltag.
Bei dem Arbeitstreffen wurden erste Improvisationen gesammelt, die Teilnehmer sind in das Projekt „Rebenmeer“ eingetaucht. Auch in das Rebenmeer eintauchen wird das Publikum bei den Aufführungen vom 24. bis 27. September 2009 am Eingang des Geilweiler Hofs, um dann auf verschlungenen Wegen zu Herrenhaus, Kelterhaus und Weinkeller, theatertrunken im Gewächshaus wieder zum fulminanten Finale aufzutauchen.
„Einige Ideen sind bereits erdacht, können aber während den Proben noch vollständig oder teilweise geändert werden“, so Monika Kleebauer vom Chawwerusch-Theater.
Die erste Gruppe zeigt die Betriebsamkeit im Herrenhaus. Es ist ein besonderer Tag. In der großen Eingangshalle, im Treppenhaus, auf der Galerie ist ein Kommen und Gehen, Rufe, Getuschel, Hektik, Geheimnis. Wer weiß…. Verschiedene Personen treten auf, begegnen sich, haben etwas miteinander zu tun.
Tante Reblaus aus Amerika heißt die zweite Station. Hier wird gezeigt wie es in einem Holzfasskeller zugeht: Die Tanten Reblaus und Spinnmilbe sowie Meister Schimmelpilz gegen die Gräfin Scheurebe, Frau Domina und die Herren Baccus und Pollux. Die Gruppe zeigt Menschentrauben im Überlebungskampf – ein Tanztheater mit viel Körperausdruck, etwas Sprache und mit Stöcken!
Die Gruppe „Einer geht noch, einer geht noch…“ diskutiert bei einem schöner Pfälzer Weinbrand oder einem Treterschnaps,über die Unsitte des „Vorglühens“, des „Flatratesaufens“ oder „Binge-Drinking“. Hier sollen die Jugendlichen zu Wort kommen. Es werden Szenen entwickelt; Szenen so hart wie Kartoffelschnaps im Wodka-Lemon, aber auch so zart wie die Sprudelbläschen im abendlichen Mineralwasser.
„Smart Breed? – Menschen, Reben, Mutationen“ diese Gruppe beschäftigen sich mit den Weinköniginnen dieser Welt. Die Schönheiten werden in einem geheimen Labor des Geilweiler Hofes eigen gezüchtet und in den angrenzenden Gewächshäusern zum Erblühen gebracht und schließlich bundesweit exportiert. Die Besuchergruppen werden jedoch feststellen, dass nicht jeder Züchtungsversuch erfolgreich gekrönt wird.
Der Bacchantinnen- und Bacchanten-Haufen kennt keinen Respekt, keine Zensur, keine Distanz. Das Publikum wird erlustigt aber auch erschreckt. Der wilde, anarchische Haufen genießt den Wein und setzt sich über Konventionen hinweg und macht sich das Lustprinzip zum Lebensinhalt. Gespielt wird in einer Art Käfig, der die Zuschauer – wenigsten zeitweise – vor der Horde schützt.
Die Landauer Liederleute übernehmen den Weinsound und die Büttenrhythmen. Gezeigt wird von der heimelig-pfälzer Weinidylle bis hin zur modernen High-Tech.
Das Schülerensemble der Kreismusikschule Südliche Weinstraße und des Rhein-Pfalz-Kreises wird zwischen den einzelnen Theateraktionen musikalische Intermezzi darbieten. Diese sind adaptiert oder speziell entwickelt für Utensilien aus der Arbeitswelt des Weinbaus: Weinfässer, Glasballons, Labortechnik.
Die neun Mitglieder der Parforcehorngruppe Landau werden vom Turm des Geilerhofes das Publikum mit ihren wundersamen, weit tragenden Naturtönen begrüßen. Während der Vorstellung werden sie mit ihren Fanfahren und mit ihren ans Herz gehenden Melodien die Zuschauer von Station zu Station locken.
Viel Fantasie und Kreativität werden bei der Kostümwerkstatt gebraucht. Hier werden die Kostüme geschneidert und die Requisiten gebaut. „Die Teilnehmer erleben die einzelnen Phasen der Produktion mit und unterstützen in allen Schritten“, so die Kostümbildnerin Nicole Schneider.
Nicht im Rampenlicht stehen die „Wegweiser“. Diese zeigen den Besuchern den Weg und achten darauf, dass sich im Park niemand verläuft. Sie wissen Antwort auf alle Fragen.
Wir sind noch auf der Suche nach:
Winzerhemden für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen acht und zwölf Jahren sowie alten Schnapsfässern und Weinfässern (Stückfass oder größer) aus Holz für das musikalische Intermezzi. Diese können auch gerne leihweise abgegeben werden.
Weitere Informationen unter www.chawwerusch.de oder rebenmeer@chawwerusch.de

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