Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Geschwindigkeitsüberwachung an Wilhelm-Varnholt-Allee und Jungbuschbrücke: Umgerüstete Anlagen gehen in Betrieb
Am kommenden Montag, 19. Januar, gehen die umgerüsteten Anlagen zur Geschwindigkeitsüberwachung an der Wilhelm-Varnholt-Allee und auf der Jungbuschbrücke in den Echtbetrieb. Die drei Fahrspuren in Fahrtrichtung Innenstadt am Ausgang der Wilhelm-Varnholt-Allee überwacht künftig eine digitale Anlage. Sie ersetzt zwei bereits abgebaute analoge Anlagen. Auf der Jungbuschbrücke befinden sich weiterhin zwei Anlagen, um die beiden Fahrspuren in Richtung Neckarstadt und in Gegenrichtung zur Innenstadt hin zu überwachen. Auch hier wurde die alte Technik vor kurzem abgebaut.
Die drei digitalen Überwachungsanlagen wurden Ende letzten Jahres errichtet und bislang nur zu Testzwecken betrieben. Die beiden Standorte auf der Jungbuschbrücke wurden im Interesse der Verkehrssicherheit geringfügig verändert. Die Anlage stadteinwärts wurde etwas mehr in Richtung Innenstadt verlagert, um die Verkehrssicherheit von Kindern, die auf dem Schulweg zur Jungbuschschule die Ampel Höhe Werftstraße queren, und von Fußgängern und Radfahrern auf dieser Strecke zu erhöhen. Die Anlage stadtauswärts überwacht auch den Abbiegeverkehr Richtung Dammstraße und beseitigt damit eine Gefahrenstelle.
Wie berichtet, stellt die Stadtverwaltung ihre stationären Anlagen zur Geschwindigkeitsüberwachung auf die digitale Lasertechnik um, was eine volldigitale Bildverarbeitung ermöglicht. Ihr Betrieb ist effizienter und kostengünstiger als die bisherigen stationären und mobilen Überwachungssysteme. Medienbrüche werden künftig vermieden, da der Arbeitsschritt der Digitalisierung von Nassfilmen entfällt. Die Lasertechnik funktioniert ohne Kontaktschleifen in der Straße und macht Wartungsarbeiten am Straßenbelag und regelmäßige Eichungen der Schleifen entbehrlich.
Der Gemeinderat hat für die Umrüstung der stationären Anlagen zur Geschwindigkeitsüberwachung 250.000 Euro in 2008 und 330.000 Euro in 2009 im Haushalt beschlossen. Damit sollen die vorhandenen Anlagen an Wilhelm-Varnholt-Allee, Jungbuschbrücke, Waldstraße, Akademiestraße und B 38a auf digitale Technik umgestellt werden. Die Anlagen an den drei zuletzt genannten Standorten werden in 2009 umgerüstet. Die Einrichtung zusätzlicher Standorte zur stationären Geschwindigkeitsüberwachung ist derzeit nicht vorgesehen. (di)