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Heidelberg – Justizminister Guido Wolf informierte sich über Heidelbergs Weg hin zu einer „Smart City“

Justizminister
Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar.

Der baden-württembergische Minister für Justiz und Europaangelegenheiten Guido Wolf (CDU) hat sich am Donnerstag, 17. August 2017, mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner zu einem Gedankenaustausch getroffen. Ein Thema waren Heidelbergs Planungen und Ideen zum Thema „Smart City“. Nach einem Gespräch im Heidelberger Rathaus besichtigten beide die ehemalige Wohnsiedlung der US-Armee Patrick-Henry-Village (PHV). Aktuell betreibt das Land Baden-Württemberg dort ein Ankunftszentrum für Flüchtlinge. Die Stadt Heidelberg und die Internationale Bauausstellung (IBA) haben aber im März eine Entwicklungsvision für das fast 100 Hektar große Areal präsentiert, die international renommierte Stadtplaner um Kees Christiaanse entworfen hatten. Demnach soll PHV zu einer „Wissensstadt der Zukunft“ werden.

„Wir freuen uns über den Besuch von Minister Wolf und das Interesse der Landesregierung an unseren Ideen für eine ,Smart City‘, die inzwischen auch international viel Aufmerksamkeit bekommen. Im Juli hat die Digitalagentur Heidelberg ihre Arbeit aufgenommen, sie übernimmt quasi die Funktion von digitalen Stadtwerken. Die Entwicklungsvision für Patrick-Henry-Village ist ein besonders spektakuläres Projekt. Hier möchten wir Modelllösungen für urbanes Leben in der digitalen Gesellschaft finden – und das beginnt schon in der Planungsphase. Mit dem Software-Konzern RIB wollen wir das weltweit erste IT-Forschungsprojekt zur komplett virtuellen Planung eines gesamten Stadtteils angehen“, erklärte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

„Was Heidelberg in seiner ,Smart City‘ vorhat, ist weltweit einzigartig. Die Entwicklung als Stadt der Zukunft, beispielsweise mit dem Patrick-Henry-Village, in dem autonomes Fahren möglich werden soll, wird auch spannende Rechtsfragen aufwerfen. Solche innovativen Entwicklungen sind daher für einen Justizminister immer hochinteressant“, sagte Justizminister Guido Wolf.

Wohn- und Arbeitsraum für 10.000 bis 15.000 Menschen

Das Patrick-Henry-Village könnte in Zukunft Arbeits- und Wohnraum für 10.000 bis 15.000 Menschen bieten. Es bringt gute Voraussetzungen mit, sich als eigenständiges Quartier in der Metropolregion zu etablieren. Um die Identität des Viertels zu stärken, wurden in der Entwicklungsvision die digitale Zukunft, neue Synergien von Wirtschaft und Wissenschaft, ein „Multi-Mobilitäts-Ansatz“, innovative Orte der Bildung sowie zukunftsweisende Wohn- und Arbeitsumgebungen und Versorgungssysteme implementiert. Die Nutzungsvereinbarung mit dem Land Baden-Württemberg, wonach das PHV als Ankunftszentrum genutzt werden kann, läuft noch bis zum 30. April 2018.

Minister Wolf, der auch für den Tourismus im Land zuständig ist, tauschte sich mit Prof. Würzner auch über touristische Entwicklungen in Heidelberg aus. Nach der aktuellen Tourismusstatistik für das erste Halbjahr 2017 hat Heidelberg 4,7 Prozent mehr Ankünfte zu verzeichnen als im Vorjahreszeitraum – insgesamt rund 333.000. Minister Wolf: „Heidelberg ist weltbekannt und als Reiseziel für das Tourismusland Baden-Württemberg von enormer Bedeutung. Als Tourismusminister ist ein Besuch in Heidelberg daher angenehme Pflicht.”
Bildunterschrift:
Justizminister Guido Wolf (2. v. re.) mit Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner (2. v. li.) bei der Besichtigung von Patrick-Henry-Village – links Heidelbergs Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck, rechts Annette Friedrich, Leiterin des Stadtplanungsamts.

Bildnachweis:Tobias Dittmer

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