Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Auch wenn in den letzten Jahren das Quartiermanagement Jungbusch vorbildlich und überwiegend ehrenamtlich den Nachtwandel organisiert, ist die laut Pressebericht des Mannheimer Morgens vom 8.3 beklagte Überlastung verständlich. Die Organisation eines solchen Riesen Festes gehört nicht zu den Kernaufgaben des Quartiermanagements. Die SPD Innenstadt/Jungbusch fordert deshalb die Bildung einer sogenannten „Taskforce Nachtwandel“, welche das beliebte Kunst- und Kulturfest organisieren und seinen Bestand sichern solle. Isabel Cademartori, SPD-Vorsitzende und sozialdemokratische Sprecherin im örtlichen Bezirksbeirat, sieht dringenden Handlungsbedarf: „Die Absage des Nachwandels im letzten Jahr hat viele Menschen maßlos enttäuscht. Es muss gelingen, schnellstmöglich ein tragfähiges Konzept vorzulegen, damit sich die Absage sich in diesem Jahr nicht wiederholt – denn das wäre der Super-Gau für Bewohner, Vereine und Kulturschaffende im Stadtteil sowie die zahlreichen Besucherinnen und Besucher der letzten Jahre.“
Um das Gemeinschaftszentrum zu entlasten schlägt die SPD Innenstadt/Jungbusch eine „Taskforce Nachtwandel“ vor, in den Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Interessengruppen ein Konzept erarbeiten und das Fest organisieren sollen. „Neben dem Quartiersmanagement sollten beispielsweise Vertreter der Gastronomie, der Vereine und auch des Bezirksbeirates beteiligt sein, um die verschiedenen Interessenschwerpunkte zu koordinieren,“ so Cademartori „Wichtig ist uns dabei, dass das Gremium nicht zu groß ist, um auch wirklich effektiv arbeiten zu können. Außerdem sollten konkrete Personen benannt sein, die sich verpflichten bis zum Herbst in der Taskforce zu arbeiten, um Kontinuität und Verbindlichkeit zu gewährleisten.“ Hierbei setzt die SPD auch auf die administrative Unterstützung der Stadtverwaltung, die bereits eine Kostenbeteiligung am Nachtwandel zugesagt hat.