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Heidelberg – „Nicht wegzudenken aus dem St. Josefskrankenhaus“ – Grüne Damen feiern ihr 30jähriges Bestehen

Grüne Damen

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (ckl/red/ak)„Der Patient soll das Gefühl haben, dass immer jemand an seiner Seite ist“, sagt Ursula Stier über ihre Tätigkeit, die sie bereits seit 13 Jahren am Heidelberger St. Josefskrankenhaus ausübt. Sie ist eine „Grüne Dame“, also im ehrenamtlichen Betreuungsdienst aktiv und leitet die Gruppe aus 27 Frauen, die sich hier in ihrer Freizeit einsetzen. In diesem Jahr feiern die Grünen Damen ihr 30jähriges Bestehen. Dazu waren zahlreiche Festgäste in die Klinikkapelle geladen, um einen Blick zurück zu werfen und dem vorbildlichen Engagement der Frauen Dank zu zollen.

Manfred Albrecht, Geschäftsführer des Krankenhauses, nannte die Entwicklung der Grünen Damen eine Erfolgsgeschichte. Obwohl es 1986, als der Betreuungsdienst begründet wurde, längst nicht einfach war, Mitarbeiterinnen zu finden, fand sich schnell eine beständige Gruppe aus Ehrenamtlichen zusammen, die bis heute auf 27 Damen angewachsen ist. Im Schnitt 9,7 Jahre tue jede Grüne Dame ihren Dienst – diese lange Tätigkeit zeige, wie viel Zufriedenheit in der Gruppe herrsche und wie viel Wertschätzung seitens der hauptamtlichen Ärzte, Pflegekräfte und Mitarbeiter der Klinik den Frauen entgegengebracht werde. Das bekräftigte Albrecht mit den Worten: „Sie leisten einen unschätzbaren Dienst am Patienten. Das ist nicht mehr wegzudenken aus dem St. Josefskrankenhaus“. Insbesondere lobte der Geschäftsführer auch die bisherigen Leiterinnen der Grünen Damen, die im Zehn-Jahres-Turnus ihren Dienst tun: „Es ist keine leichte Aufgabe, die Motivation in der Gruppe permanent hoch zu halten“. Diese sei aber stets zu spüren.

Dr. Franziska Geiges-Heindl, Vorsitzende des Caritasverbandes Heidelberg e.V., von dem die Grünen Damen betreut werden, schloss sich diesem Dank an. Sie lobte insbesondere die Zusammenarbeit zwischen der Gruppe der Ehrenamtlichen, der Klinik und dem Caritasverband. Als symbolisches Geschenk überreichte sie Ursula Stier einen kleinen grünen Kaktus: „Aber nicht, weil Sie so stachelig sind“, sagte sie schmunzelnd: „sondern weil die Grünen Damen die gleichen Eigenschaften wie der Kaktus haben: Sie sind ausdauernd, anspruchslos, können Widerstände aushalten und treiben wunderbare Blüten aus“.

Den Dank der Caritaskonferenzen der Diözese Freiburg überbrachte dessen Vorstandsmitglied Renate Landwehr. Die Grünen Damen seien eine wahre „Caritaskonferenz“, denn „alle Ehrenamtlichen bringen auf Augenhöhe ihre Erfahrungen und Wünsche mit ein und arbeiten auf das gleiche Ziel hin: zum Wohlbefinden der Kranken beizutragen.“ Das erfordere viel Kraft und Sensibilität, bringe den ehrenamtlichen Damen aber stets eine Bereicherung. Die Generaloberin des Ordens der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul in Freiburg Schwester Birgitta Stritt sah den Dienst der Grünen Damen in bester Tradition des „christlich-vinzentinischen Auftrags“, den die Ordensfrauen verfolgen. „Dieser Dienst verdient Achtung, Wertschätzung und großen Dank“, so die Generaloberin.

„Das Ehrenamt darf durchaus Spaß machen“, betonte Leiterin Ursula Stier den Dienst, den sie selbst einmal pro Woche gewissenhaft leistet. Damit dankte sie allen Mitarbeitern des Krankenhauses und der Caritas für deren Wertschätzung und gute Zusammenarbeit, durch welche die Freude am Ehrenamt überhaupt erst möglich sei. „Wir werden auch künftig unseren Dienst gewissenhaft und mit Freude tun und immer an den Bedürfnissen der Kranken ausrichten“, so Stier.

Der Begleit- und Besuchsdienst der Grünen Damen begleitet im Krankenhausalltag Patienten zu deren Untersuchungen, teilt Suppe oder Kaffee aus oder besucht die Patienten auf Station. „Häufig hören wir nur zu, insbesondere wenn sich Patienten in einer kritischen Situation befinden. Dann ist es gut, wenn man jemanden zum Reden hat“, weiß Ursula Stier, die seit sechs Jahren als Leiterin der Grünen Damen tätig ist. Wer ehrenamtlich mitarbeiten möchte, sollte über eine stabile Gesundheit verfügen, zuverlässig und verschwiegen sein. „Wir bekommen für unseren Dienst enorm viel zurück – von den Patienten und Mitarbeitern“. (ckl)

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