Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar -Spatenstich zur dritten Baustufe des Kombiverkehrsterminals-80 Millionen-Investition stärkt Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Ludwigshafen und der Metropolregion-50 neue Arbeitsplätze bei Betreiber KTL GmbH-Ausbau wird Kohlendioxid-Emissionen beim Gütertransport insgesamt um rund 60.000 Tonnen jährlich senken.
Spatenstich zur dritten Baustufe des Kombiverkehrsterminals – Baubeginn der Kombiverkehrsterminal-Erweiterung auf dem Gelände der BASF SE in Ludwigshafen: Beim offiziellen Spatenstich gaben Dr. Eva Lohse, Oberbürgermeistern der Stadt Ludwigshafen (rechts), Dr. Sabine Groner-Weber, Leiterin Unterabteilung Verkehr und Forschung im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (links), und Dr. Bernhard Nick, Werksleiter Verbundstandort Ludwigshafen der BASF SE, das Signal für den Start der Arbeiten. Die dritte Baustufe der Umschlaganlage ist ein wesentlicher Beitrag zur Zukunftssicherung des BASF-Standorts Ludwigshafen und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion. Die Terminal-Erweiterung soll bis Ende 2011 abgeschlossen sein. Foto: BASF – The Chemical Company, 2010
Heute, 12. Mai 2010, starten die Arbeiten für die dritte Baustufe des Kombiverkehrsterminals auf dem Gelände der BASF SE in Ludwigshafen. Beim offiziellen Spatenstich gaben Dr. Eva Lohse, Oberbürgermeistern der Stadt Ludwigshafen, Dr. Sabine Groner-Weber, Leiterin Unterabteilung Verkehr und Forschung im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, und Dr. Bernhard Nick, Werksleiter Verbundstandort Ludwigshafen der BASF SE, das Signal für den Baubeginn. Die Terminal-Erweiterung soll bis Ende 2011 abgeschlossen sein. Mit der dritten Baustufe entstehen bei der Betreibergesellschaft KTL Kombi-Terminal Ludwigshafen GmbH 50 neue Arbeitsplätze. Die Investitionssumme beträgt rund 80 Millionen Euro. Dr. Bernhard Nick bezeichnete den Ausbau des Terminals als wesentlichen Beitrag zur Zukunftssicherung des Standorts
„Die BASF braucht gute Transportverbindungen zu ihren Kunden, zum Beispiel nach Italien, Frankreich und in die stark wachsenden Märkte Osteuropas. Mit dem kombinierten Verkehr können wir sie kostengünstig, umweltfreundlich und zuverlässig beliefern.“ Die Umschlaganlage steht auch externen Spediteuren und Verladern offen – für sie erfolgen nahezu 60 % der Transporte. „Die Erweiterung des Kombiverkehrsterminals eröffnet neue europäische Transportwege. Damit stärkt sie nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion und erhöht so die Attraktivität für Logistikanbieter und ihre Kunden“, sagte Dr. Eva Lohse, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen.
Mit der dritten Baustufe wird das seit dem Jahr 2000 bestehende Kombiverkehrsterminal von sieben auf 13 Umschlaggleise erweitert. Die Zahl der Portalkräne steigt von fünf auf acht. Gleichzeitig erhöht sich die Umschlagsmenge von derzeit 300.000 auf 500.000 Ladeeinheiten pro Jahr. Nach der Inbetriebnahme des erweiterten Terminals wird sich der Kohlendioxid-Ausstoß beim Gütertransport um insgesamt rund 60.000 Tonnen pro Jahr reduzieren (BASF-Anteil). 15 Zugpaare werden die bestehenden 17 Verbindungen in Richtung Frankreich, Spanien, Ost- und Südosteuropa ergänzen. Um die Belastung für die Anwohner entlang der Bahnstrecke Oggersheim – BASF zu verringern, haben BASF, die Stadt Ludwigshafen, die Deutsche Bahn AG und die KTL GmbH gemeinsam ein freiwilliges Maßnahmenpaket zum Lärmschutz entlang des Bahngleises vereinbart. Es umfasst Maßnahmen zum aktiven und passiven Lärmschutz, die bis zur Inbetriebnahme der erweiterten Umschlaganlage umgesetzt werden sollen.
Eigentümer des öffentlichen Kombiverkehrsterminals ist die BASF, betrieben wird es von der KTL GmbH. Gesellschafter der KTL sind neben der BASF die Speditionen Bertschi (Schweiz) und Hoyer(Hamburg) sowie die Kombiverkehrsspezialisten Hupac (Schweiz) und Kombiverkehr (Frankfurt).