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Ludwigshafen – 10 Jahre Qualifizierung von Tagesmüttern

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar  – Beruf und Familie zu vereinbaren ist für viele Eltern eine Herausforderung. Daher setzt die Stadt Ludwigshafen verstärkt auch auf das Betreuungsangebot durch Tageseltern: In guten Händen können Eltern ihre Kinder dabei dank regelmäßig stattfindender Lehrgänge für Tagesmütter wissen.
 
Den inzwischen zehnten Qualifikationslehrgang in der Kindertagespflege haben nun erneut 18 Frauen mit einem Zertifikat abgeschlossen, so dass hier die Kooperation von Volkshochschule, Jugendamt und Kinderschutzbund, die diese Kurse gemeinsam anbieten, mit Recht als Erfolgsgeschichte verbucht werden können. Was 1999 in Ludwigshafen als Modellprojekt mit zehn Teilnehmerinnen begonnen hat, um die Qualität in der Kindertagespflege zu verbessern, ist auch heute noch zukunftsweisend.
Mit Hilfe von Förderzuschüssen von Bundes- und EU-Ebene hofft Ludwigshafens Sozialdezernent Wolfgang van Vliet, diese hohe Qualität in der Ausbildung auch in den nächsten Jahren weiterführen zu können.
 
Im Mittelpunkt der kleinen Feierstunde standen sowohl die Frauen, die erfolgreich an der Qualifizierung zur Tagesmutter teilgenommen haben, als auch die Kursleiterin und damalige Initiatorin der Qualifikationskurse Frau Dorothea Frey, die nach 10 Jahren Qualifizierung an der Volkshochschule ihre Leitungsfunktion abgibt.
 
Das mit Kursende erworbene Zertifikat ist eine der Voraussetzungen, um als Tagesmutter die notwendige Pflegeerlaubnis zu erhalten. Das Engagement, das die Teilnehmerinnen während der letzten acht Monate gezeigt haben, so waren alle überzeugt, dokumentierte jedoch mehr als die Bereitschaft, ein nicht geringes Maß an Zeit für diese Zertifizierung zu opfern.
 
In 160 Unterrichtseinheiten haben sich die angehenden oder bereits seit längerem im Beruf arbeitenden Tagesmütter intensiv mit pädagogischen und psychologischen Themen auseinandergesetzt, sich mit Ernährungsleitlinien befasst und diese diskutiert, wie auch allgemeine Gesundheitsthemen und die Grundlagen der Ersten-Hilfe erarbeitet. Nach außen und speziell für die Eltern, deren Kinder sie in Zukunft betreuen, sichtbar machen können die Tagesmütter ihre professionelle Ausbildung nun auch durch Referenzmappen, die ebenfalls während des Kurses erstellt wurden. Neben einer Hausarbeit und einer mündlichen Prüfung gehört diese Mappe zu den abschließenden Leistungen auf deren Grundlage das Zertifikat für die Tagesmütter ausgegeben wurde und die Eltern die pädagogische Ausrichtung der jeweiligen Tagesmutter anzeigen.
 
Tagesmütter leisten einen wichtigen Beitrag zum Gelingen unserer Gesellschaft gerade im Hinblick auf eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und eine höhere Flexibilität in den Betreuungszeiten, betont Marion Schneid, Vorsitzende des Kinderschutzbundes, und sprach ihnen für ihr Engagement viel Anerkennung und ein herzliches Dankeschön aus.

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