Frankfurt – Die Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist gleich in zwei Kategorien für den Kommunikationspreis KOMPASS nominiert worden. Der Preis des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen wird für herausragende und richtungsweisende Stiftungskommunikation in drei Kategorien vergeben. Die Preisverleihung findet am 20. November 2008 im Glashof des Jüdischen Museums in Berlin statt.
Eine Jury von namhaften Journalisten, Stiftungsexperten und Kommunikationsfachleuten, darunter FOCUS-Chefredakteur Helmut Markwort und Professor Manfred Harnischfeger, Direktor Konzernkommunikation der Deutschen Post World Net, haben für die drei Preiskategorien „Gesamtauftritt“, „Strategische Projekt-PR“, „Einzelne Kommunikationsmaßnahme“ sowie für einen Sonderpreis zehn Stiftungen nominiert. Die Sepp-Herberger-Stiftung ist zusammen mit dem Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds die einzige Stiftung, die in zwei Kategorien vertreten ist. In der Kategorie „Gesamtauftritt einer Stiftung“ würdigt die Jury die offensive und zielgerichtete Kommunikationsarbeit der ältesten Stiftung im deutschen Fußball im Zuge ihrer umfangreichen Restrukturierung: „So macht man es, wenn man die Stiftung und ihre Sache in der Öffentlichkeit verankern will“, äußert Jury-Mitglied Dr. Ursula Weidenfeld, Chefredakteurin des Unternehmermagazins Impulse. Die Sepp-Herberger-Stiftung habe im Jahr des 30-jährigen Bestehens ihre Projekte wieder stärker ins Licht der Öffentlichkeit rücken können und dabei die ganze Palette der Öffentlichkeitsarbeit genutzt, um für den Fußball und seine verbindende Kraft zu werben. Für die Kategorie „Strategische Projekt-PR“ ist die Sepp-Herberger-Stiftung mit ihrem Projekt „Einführung der Blindenfußball-Bundesliga“ nominiert worden. Der Anpfiff des Projektes erfolgte im März 2008, unterstützt vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC Berlin und von Stiftungskurator Uwe Seeler, der die Schirmherrschaft übernommen hatte.
„Die Sepp Herberger-Stiftung nutzte ihr dichtes Fußballnetzwerk, und in kurzer Zeit wurde die außergewöhnliche Sportart zum Medienereignis“, begründete Juror Thomas Gauly, Partner und Vorstand bei CNC Communications & Network Consulting, die Nominierung. Nach Auswertung des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) hat die Einführung der Blindenfußball-Bundesliga die bisher höchsten medialen Kontaktzahlen im deutschen Behindertensport generiert. „Dass wir gleich für zwei Kategorien nominiert worden sind, freut uns natürlich sehr”, sagt Manuel Neukirchner, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Sepp-Herberger-Stiftung. „Die Nominierungen bestärken uns, unsere Öffentlichkeitsarbeit weiter offensiv und transparent zu betreiben. Damit beherzigen wir auch die ‚Grundsätze Guter Stiftungspraxis’, die von den Mitgliedern des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen 2006 verabschiedet worden sind.“
Der Kommunikationspreis KOMPASS ist deutschlandweit der einzige Kommunikationspreis für Stiftungen und wird vom Bundesverband Deutscher Stiftungen in diesem Jahr zum dritten Mal verliehen. Bisherige Preisträger waren unter anderem die Felix Burda Stiftung, die Deutsche Stiftung für Menschen mit Downsyndrom, die Deutsche AIDS-Stiftung, die Körber-Stiftung oder die Gemeinnützige Hertie-Stiftung.