Bad Dürkheim – Witterungsbedingte Verkehrsunfälle

Bad Dürkheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Nach den Schneefällen am Dienstag (12.03.) ereigneten sich insbesondere in den Nachmittagsstunden im Dienstbezirk der Polizeiinspektion insgesamt acht Verkehrsunfälle mit einem geschätzten Schaden von mehr als 15.000 Euro. Bei diesen Unfällen entstanden lediglich Sachschäden.
Bei einem Unfall auf der Landstraße zwischen Friedelsheim und Wachenheim gegen 16.20 Uhr wurde hingegen der 60jährige Fahrer eines Schmalspurschleppers verletzt. Ein 34jähriger Wachenheimer hatte zum Überholen des Schleppers angesetzt, brach den Überholvorgang aber aufgrund eines entgegenkommenden Fahrzeuges ab. Dabei kam er aufgrund der schneeglatten Fahrbahn mit seinem Opel Astra ins Schlingern, zog sein Fahrzeug nach rechts, prallte gegen den Trecker und fuhr anschließend in den rechten Seitengraben. Durch den Aufprall fiel der Schmalspurschlepper um und blieb auf der rechten Fahrzeugseite liegen. Der Treckerfahrer, der über Rückenschmerzen klagte, musste von der FW aus dem Fahrzeug gehoben werden und wurde zu weiteren Untersuchungen in ein Ludwigshafener Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird auf etwa 6000 Euro geschätzt.
Um 21.20 Uhr kam es auf der Kreisstraße zwischen Dackenheim und Freinsheim auf der abschüssigen Gefällstrecke kurz vor der Eisenbahnunterführung zu einem Unfall mit 3 beteiligten Pkw.
Ein 32jähriger Freinsheimer wollte auf der Gefällstrecke kurz vor der Bahnunterführung anhalten, da die Unterführung durch einen querstehenden Lastwagen blockiert war. Er geriet auf eisglatter Fahrbahn ins Rutschen und prallte gegen einen BMW und einen Ford Fiesta, die vor der Unterführung bereits angehalten hatten.
Da es für einen Abschleppdienst aufgrund der Glätte nicht möglich war, die Fahrzeuge zu bergen, wurden diese durch einen Unimog (mit Schneeketten) der Feuerwehr Dackenheim die Steigung nach Dackenheim hinauf gezogen. Alle drei PKW waren anschließend aber noch bedingt fahrbereit. Der Schaden wird an den Fahrzeugen wird auf 18000 Euro auf geschätzt.
Die Straßenmeisterei streute die Strecke aus beiden Richtungen mit Unterstützung von etwa 20 Feuerwehrleuten der Wehren aus Dackenheim und Freinsheim ab, so dass sich gegen 23.45 Uhr der Lkw nach Antauen der Fahrbahn selbst befreien konnte.
Da jedoch die Gefahr bestand, dass trotz des Abstreuens die Strecke erneut einfriert, wurde die Kreisstraße komplett gesperrt. Die Straße konnte erst kurz vor der Mittagszeit für den Verkehr wieder freigegeben werden.