Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Städteranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft – Mannheim belegt Niveau-Rang 15 unter den 50 einwohnerstärksten Städten in Deutschland. Das ist das Ergebnis des neunten Städterankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die in Kooperation mit der Wirtschaftswoche durchgeführt wird. Beim Dynamik-ranking, das die Entwicklung zwischen 2006 und 2011 widerspiegelt, kommt Mannheim auf Platz 18.
„Im bundesweiten Vergleich belegt Mannheim mit diesem Ergebnis nach wie vor einen Platz im oberen Mittelfeld und hat sich insgesamt leicht verbessert – von Platz 16 auf 15 im Niveau-Ranking, und von Platz 21 auf 18 im Dynamikranking. Das zeigt, dass Mannheim zu den Kommunen mit sehr guten Voraussetzungen für Wirtschaft und Beschäftigung zählt“, kommentiert Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz die Studie. Die besonderen Stärken Mannheims liegen laut Ranking unter anderem bei der im bundesweiten Vergleich niedrigen Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent (Platz 7) sowie beim Pendlersaldo (Platz 6).
Bei der Untersuchung der dynamischen Entwicklung im Zeitraum von 2006 bis 2011 landet Mannheim beim Anteil der Hochqualifizierten an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigen auf einem beachtlichen 4. Platz, und konnte sich damit gegenüber dem letzten Ranking noch einmal um zwei Plätze verbessern. Prozentual verbesserte sich Mannheim hier um 2,4 Prozentpunkte; das Mittel der Kommunen liegt bei 1,4 Prozent. Einen Spitzenplatz kann Mannheim auch bei der Ingenieurquote verbuchen, also der Anzahl der Ingenieure pro 100 Beschäftigte. Mannheim liegt hier mit einem Wachstum von 0,4 Prozentpunkten ebenfalls auf Platz 4. Im gleichen Zeitraum sank die Zahl der gemeldeten Straftaten bezogen auf 100.000 Einwohner um 13,4 Prozent. Dadurch erreicht Mannheim einen positiven zehnten Platz im Dynamikranking.
„Mannheim ist seiner Rolle als florierender Wirtschaftsstandort einmal mehr gerecht geworden. Besonders erfreulich ist, dass der Anteil Hochqualifizierter bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten noch weiter steigt. Ich bin überzeugt, dass hier unsere Talent- und Fachkräftestrategie zum Tragen kommt. Wir verfolgen unsere wirtschaftspolitische Strategie konsequent weiter, um unseren Wirtschaftsstandort gestärkt positiv zu entwickeln“, urteilt Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch.
„Dass wir uns in diesem Jahr im INSM-Städteranking weiter verbessern konnten bestätigt, dass wir mit unserem nach strategischen Zielen ausgerichteten Verwaltungshandeln den richtigen Weg eingeschlagen haben. Diesen Weg werden wir beibehalten, denn der Wettbewerb der Städte um Talente und Fachkräfte wird sich künftig noch weiter verschärfen“, so Kurz.
Das Städteranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft untersucht, wie die 50 einwohnerstärksten Städte in Deutschland in Hinblick auf Arbeitsmarkt, Soziales, Wirtschaft und Wohlstand aufgestellt sind. Die Studie basiert auf Analysen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH. 91 Einzelindikatoren fließen in diese Studie ein, die in diesem Jahr zum neunten Mal vorliegt. Es werden zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Einkommen, Bruttoinlandsprodukt und Hochqualifizierte berücksichtigt. Die Gesamtbewertung für jede Stadt setzt sich aus den aktuellen Daten (Niveau-Ranking) sowie den Veränderungen im Zeitraum 2006 bis 2011 (Dynamik-Ranking) zusammen.
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